Regionalentwicklung
Was Klima und Umwelt stärkt
Die massive Klimaveränderung stellt die Regionen vor neue Aufgaben und Herausforderungen.
Der Klimawandel und die Anpassung an diesen erfordern zahlreiche aktive Strategien. Die zentralen Themen dabei sind die Energiewende hin zu erneuerbaren Energieträgern und die Absicherung regionaler Versorgung mit Rohstoffen sowie mit land- und forstwirtschaftlichen Produkten. In den letzten 150 Jahren ist die durchschnittliche Jahrestemperatur im Alpenraum um 1,8 Grad Celsius gestiegen. Bis 2050 ist für die Steiermark mit einer weiteren Zunahme von 1,4 Grad Celsius zu rechnen. Dies wirkt sich auf das gesamte gesellschaftliche und ökologische System aus und auch die damit verbundenen Herausforderungen sind äußerst vielschichtig. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien ist dabei ebenso unerlässlich wie die Sicherung einer qualitativ hochwertigen Wasserversorgung.
Vielfältige Ziele
Die Entwicklung einer ressourcenschonenden und qualitativ hochwertig produzierenden Landwirtschaft sowie die Bewahrung der steirischen Natur- und Landschaftsschutzgebiete bilden zentrale Anliegen. Das Themenspektrum ist breit und die Herausforderungen sind weitreichend. Eines der Best-Practice-Beispiele, die vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost unterstützt werden und die zur Verbesserung des Klimas beitragen, ist das Projekt "Regio-Link II" der Stadt Leoben.
Regio-Link II
Die Stadt Leoben entwickelte ein Radroutenkonzept, das eine nahezu durchgehende Verbindung mittels Radverkehr zu allen an Leoben angrenzenden Gemeinden ermöglichen soll. Bereits im Vorprojekt "Regio-Link I" wurden innere, ergänzende Verbindungsradwege zu den Hauptradrouten entwickelt, wobei zwei davon an strategischen Standorten (Radweg Prolebersiedlung und Fichtlplatz als Variante im Mischverkehr) gerade in Umsetzung sind.
In der Nähe und auch im Einzugsbereich des Murradweges R2 wurden zusätzlich die Grün- und Erholungsräume an der Mur zugänglich gemacht, mit gestalterischen Maßnahmen aufgewertet und den Naherholungssuchenden aus Leoben, aber auch dem Umland zur Verfügung gestellt. Die in Regio-Link begonnene Umsetzung von Maßnahmen zur Entwicklung des Murraumes sowie zur Attraktivierung der Radwegenutzung soll nun in "Regio-Link II" fortgesetzt und durch Schaffung öffentlicher Sportanlagen ergänzt werden.
Projektziele
Das Projekt "Regio-Link II" hat zum Ziel, die Naturräume entlang der Radrouten weiter aufzuwerten und als attraktive Aufenthaltsräume für Erholungsuchende zu gestalten. Das Maßnahmenbündel umfasst einerseits die Aktivierung weiterer Uferflächen an der Mur im innerstädtischen Bereich auf Basis des Masterplans Mur, die mittels sanfter Mobilität leicht erreichbar sind und zum Verweilen einladen. Andererseits sollen aber auch attraktive Sportangebote entlang der Hauptradrouten geschaffen werden, die sowohl einen Beitrag zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung als auch zum Freizeitangebot leisten sollen. Das Projekt wird vom Regionalressort des Landes Steiermark und der EU unterstützt.
Weitere Projekte zu
Ressourcenmanagement - Klima- und Umweltschutz verstärken:
Feldbach
Fürstenfeld
Deutschlandsberg
Graz
Ennstal
Murau
Alle Projekte der Regionalentwicklung Steiermark finden sie HIER!
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