Von 15. bis 18. August
49. Weltkongress der Chirurgie in der Hofburg
Ab heute ist es soweit: in der Wiener Hofburg findet der internationale Kongress der Chirurgie statt. Dabei stehen vor allem die Themen Roboter und Kameras bei Operationen im Mittelpunkt. Etwa 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet.
ÖSTERREICH/WIEN. Die moderne Chirurgie startete ihren Erfolgslauf am Ende des 19. Jahrhundert. Seither hat sich vieles getan - auch der globale Austausch zwischen Spezialistinnen und Spezialisten wurde weiter vorangetrieben. So können Denkansätze ausgetauscht und neue Impulse gesetzt werden. Umso wichtiger sind deshalb auch Kongresse wo neue Ansätze vorgestellt und aktuelle Ideen diskutiert werden.
In diesem Jahr findet bereits die 49. Ausgabe des Weltkongresses der Chirurgie statt. Das erste Mal in diesem Jahrtausend hat Wien die Ehre, diesen auszurichten. Rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet. Den Auftakt gibt es heute in den Festsälen der Hofburg. Andauern wird der Kongress der "International Society of Surgery" bis zum Donnerstag, 18. August.
Laparoskopie und Roboter
Inhaltlich thematisiere man in diesem Jahr auch die Laparoskopie, wie Kongresspräsident Albert Tuchmann gegenüber orf.at erklärt: "Dabei handelt es sich um eine Operationsmethode, bei der über einen winzigen Schnitt eine kleine Kamera in die Bauchhöhle eingebracht wird. Die Kamera ist mit einem Videosystem verbunden, wodurch man die Organe betrachten kann."
Auch der Zukunft der Robotertechnik will man beim Kongress genügend Zeit einräumen. Das generelle Spektrum des Kongresses ist bewusst breit gestreut. Die einzelnen Veranstaltungen an den vier Kongresstagen werden teilweise parallel in mehreren Sälen abgehalten. Insgesamt 95 Nationen werden beim Event wohl vertreten sein. Einschränkungen werden aufgrund des Krieges in der Ukraine erwartet. Zum letzten Mal fand der Kongress 1999 in Wien statt.
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