Auf die eigenen Ohren hören

Musik ist entspannend, vorausgesetzt, man kann sie auch gut hören. | Foto: Syda Productions / Fotolia
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  • hochgeladen von Marie-Thérèse Fleischer

Schlecht zu hören kann im Alltag ganz schön anstrengend sein: Vor allem bei Gesprächen in geselliger Runde wünschen sich viele Menschen mit Hörproblemen, das Gesagte besser verstehen zu können.

Laut einer aktuellen Hörstudie von Hansaton mit fast 8.000 Teilnehmern hegen 93 Prozent diesen Wunsch. Auch bei Gesprächen in ruhiger Umgebung und beim Telefonieren wünschen sich die Befragten eine deutliche Verbesserung. Trotzdem warten die meisten sehr lange damit, ihrem Hörverlust tatsächlich gegenzusteuern: Drei Viertel der Studienteilnehmer gaben an, bereits seit vier oder mehr Jahren zu wissen, dass mit ihrem Gehör etwas nicht passt.

Männer hören schlechter

Unter den Betroffenen finden sich mehr Männer als Frauen und zwei Drittel sind jünger als 70 Jahre. Jeder Vierte der Befragten steht sogar noch mitten im Berufsleben. Oftmals sind es auch gar nicht die Betroffenen selbst, die den schleichenden Hörverlust bei sich feststellen: Ein Drittel wird häufig von Familie, Freunden oder Kollegen darauf angesprochen, das Gesagte nicht richtig zu verstehen. Weitere 50 Prozent werden zumindest gelegentlich von anderen auf ihre Hörprobleme angesprochen.

Ohren brauchen Unterstützung

Je länger die Schwerhörigkeit ignoriert wird, desto schwieriger wird es für das Gehirn, die verlernten Aufgaben wieder in Angriff zu nehmen. Denn wenn das Hörzentrum aufgrund des Hörverlusts nicht entsprechend genutzt werden kann, baut es ab. 83 Prozent der Befragten konnten aber davon berichten, dass sie das im Rahmen der Studie angepasste Hörgerät als sehr oder zumindest als eher hilfreich erlebt haben.

Mehr über Schwerhörigkeit erfahren Sie hier...


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