COPD: Wie erkenne ich die Raucherlunge?

Rauch-Stopp ist der einzige Schutz vor COPD. | Foto: pix4U - Fotolia.com
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Die schier unaussprechliche chronisch obstruktive Lungenkrankheit wird in Fachkreisen als COPD abgekürzt. Im Volksmund wird sie nicht zufällig auch als Raucherlunge bezeichnet. Tatsächlich ist die Krankheit bei nicht weniger als 80% der Betroffenen auf regelmäßigen Tabakkonsum zurückzuführen. Außerdem gefährdet sind Menschen, die etwa aufgrund der Arbeitsplatzsituation chemischen Dämpfen oder Feinstaub ausgesetzt sind. Ein angeborener Mangel an bestimmten Eiweiß ist nur in den allerwenigsten Fällen der Auslöser.

Husten und Pfeifen

Schätzungen darüber, wie viele Menschen betroffen sind, gehen weit auseinander. Manche Experten vermuten, dass 5% der Bevölkerung an COPD erkrankt sind, während andere eher von 25% ausgehen. Diese Streuung lässt sich durch die schleichende Entwicklung der Krankheit erklären. Eines der ersten Anzeichen ist ein starker, schleimiger Husten, der anfangs nur gelegentlich und dann immer häufiger auftritt. Im weiteren Verlauf kommen Atemnöte dazu, charakteristisch ist außerdem ein pfeifendes Geräusch beim Atmen.

Weg mit den Tschick

Direkt tödlich ist die Krankheit eher nicht, die Lebensqualität ist allerdings drastisch eingeschränkt. Für Betroffene im fortgeschrittenen Stadium ist oft jede kleinere Fortbewegung eine große Herausforderung. Die COPD ist nicht heilbar, kann durch Medikamente aber einigermaßen kontrolliert werden. Mit dem Rauchen aufzuhören ist sowohl in der Therapie, als auch in der Vorbeugung der wichtigste Schritt. Wer auf Arbeitswegen einer stark belasteten Luft ausgesetzt ist, sollte über einen Wechsel des Arbeitsplatzes nachdenken. Zusätzlich helfen Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking.

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