Keine Trinkdiät bei Blasenschwäche

Eine Blasenschwäche ist zwar unangenehm, aber kein Grund, weniger zu trinken. | Foto: andriano_cz / Fotolia
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Über Blasenschwäche spricht man nicht. Das häufige Aufsuchen einer Toilette ist vielen Betroffenen peinlich und so handelt es sich um ein regelrechtes Tabuthema. Vor allem bei älteren Menschen kommen verschiedene Formen der Harninkontinenz allerdings recht häufig vor. Umso wichtiger wären offene Gespräche, denn viele Betroffene verzichten aus Scham auf einen Arztbesuch und versuchen einfach, weniger zu trinken.

Dummer Hausverstand

Doch in diesem Fall irrt unser Hausverstand gewaltig. Einfach etwas weniger zu trinken, ist bei Blasenschwäche ein absolut verkehrter Ansatz. Auf den ersten Blick mag es logisch erscheinen, dass wir seltener auf die Toilette müssen, wenn dem Körper weniger Flüssigkeit gegeben wird. Tatsächlich wirkt sich diese Praxis auf Dauer aber negativ aus. Wer weniger trinkt, hat einen stärker konzentrierten Urin. Dieser reizt wiederum unsere Niere und paradoxerweise muss man dann sogar öfter auf die Toilette gehen.

Immer genug trinken

In der Medizin ist außerdem unumstritten, dass jeder Mensch täglich mindestens eineinhalb bis zwei Liter Wasser zu sich nehmen sollte. Gegen den Flüssigkeitsmangel protestiert unser Körper üblicherweise mit Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen. Wer längerfristig viel zu wenig trinkt, riskiert sogar Schäden an der Niere.

Training und Ernährung

Eine wesentlich sinnvollere Therapie bei Blasenschwäche ist das Beckenbodentraining. In klassischen Sportroutinen wird dabei dieser oft vernachlässigte Teil unseres Körpers gezielt gestärkt. Gerade jüngere Menschen unterstützt die Cranberry dabei, lästige Harnwegsinfekte vorzubeugen.

Genauere Infos über Blasenschwäche finden Sie hier...


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