Neuer Impfrekord
Wieder über 3.000 Neuinfektionen österreichweit

Wo stecken sich die Menschen an, fragt man sich. Trotz Lockdowns wieder über 3.000 Neuinfektionen in Österreich. | Foto: Markus Spitzauer
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  • Wo stecken sich die Menschen an, fragt man sich. Trotz Lockdowns wieder über 3.000 Neuinfektionen in Österreich.
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Von Freitag auf Samstag verzeichneten die Gesundheitsbehörden wieder über 3.000 Covid-Neuinfektionen, konkret waren es österreichweit 3.139 Neuinfektionen, die meisten in Wien, gefolgt von Niederösterreich und Oberösterreich. Und das trotz Lockdowns in Ostösterreich. Nur im Burgenland sind die Fallzahlen zurückgegangen. Dafür meldete das Gesundheitsministerium einen neuen Impfrekord am Freitag. Und: Risikopatienten erhalten demnächst Post von der Sozialversicherung.

ÖSTERREICH. Halten sich die Menschen nicht an die Lockdown-Regeln? Wie ist zu erklären, dass die Zahl der Neuinfektionen in Wien und Niederösterreich immer noch auf einem relativ hohen Niveau liegen, obwohl seit zwei Wochen im Osten des Landes Ausgangssperren und strenge Sicherheitsregeln gelten? 

Fakt ist: Derzeit befinden sich 2.359 Menschen wegen Corona in krankenhäuslicher Behandlung, davon werden 586 intensiv betreut.

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

  • Burgenland: 74
  • Kärnten: 229
  • Niederösterreich: 558
  • Oberösterreich: 524
  • Salzburg: 197
  • Steiermark: 448
  • Tirol: 178
  • Vorarlberg: 97
  • Wien: 834



Schallmauer von 2 Millionen durchbrochen: Neuer Impfrekord 

Nachdem am Donnerstag dieser Woche erstmals mehr als 60.000 Personen an einem Tag in Österreich geimpft wurden, wurde dieser Rekord bereits gestern erneut gebrochen. Erstmals wurden mehr als 70.000 Personen an einem Tag geimpft und somit konnte die Schallmauer von 2 Millionen Corona-Schutzimpfungen am Freitag durchbrochen werden. Der Zähler steht somit gesamt auf 2.025.035 eingetragenen Corona-Schutzimpfungen.

Unter den 77.736 Impfungen befanden sich gestern 45.359 Menschen, die eine erste schützende Impfdosis erhalten haben und 32.377 Menschen, die bereits ihre zweite Dosis und somit den vollen Impfschutz erhalten haben. Bei den über 65-Jährigen haben so mittlerweile bereits 43,17 Prozent in Österreich ihre erste Impfung erhalten. Bei ihnen und den RisikopatientInnen liegt derzeit auch der Fokus der österreichischen Impfkampagne.

Sozialversicherung verschickt Informationsschreiben an 165.000 Risikopatienten

„Der Schutz der Risikogruppen hat absoluten Vorrang. Sie müssen rasch und umfassend geimpft werden“, sagt Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger und ergänzt: „Die Sozialversicherung verschickt als Unterstützungsmaßnahme an 165.000 Risikopatienten aktuell ein entsprechendes Schreiben. Der Brief habe zwei Funktionen: Zum einen werden die Betroffenen informiert, dass sie zur Corona-Risikogruppe zählen und damit einen vorgezogenen Impftermin in Anspruch nehmen können und zum anderen dient der Brief als Bestätigung bei der Impfstelle. Die Patienten benötigen kein weiteres Attest und keinen zusätzlichen Befund.“

Die Sozialversicherung hat die Risikogruppen auf Basis ihrer Medikamentenverschreibungen definiert. Diese Risikogruppe umfasst österreichweit insgesamt 254.000 Personen, 89.000 hatten bis spätestens 5. April 2021 zumindest die erste Teilimpfung erhalten. „Wir haben bewusst einen Brief als Informationsmaßnahme gewählt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Wichtig ist nun, dass die Betroffenen rasch handeln und bei der Impfanmeldung ihr Risiko bekannt geben und dass gleichzeitig die Länder dieser vulnerablen Zielgruppe zeitnah ihre Impfung ermöglichen“, erläutert Lehner abschließend.

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