Kroatien-Rückkehrer in Quarantäne
350 Österreicher schafften es nicht rechtzeitig über die Grenze

Wer zwar seinen Urlaub abgebrochen hatte, aber erst nach Mitternacht ohne negativen Corona-Test wieder zurück in Österreich war, musste in Quarantäne. | Foto: ÖAMTC
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  • Wer zwar seinen Urlaub abgebrochen hatte, aber erst nach Mitternacht ohne negativen Corona-Test wieder zurück in Österreich war, musste in Quarantäne.
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Nach stundenlangem Warten in kilometerlangen Staus war es für viele Kroatien-Rückkehrer an der Grenze schon zu spät: Sie passierten erst nach Mitternacht den Kontrollposten und mussten daher in Quarantäne.

ÖSTERREICH. Die Reisewarnung für Kroatien wurde am Freitag den 14. August von Sozialminister Rudi Anschober kundgemacht, mit Montag Mitternacht 17. August trat sie in Kraft. Das Resultat war ein Strom an Kroatien-Rückkehrern am Sonntag, tausenden Menschen drängten sich an den Grenzübergängen. Spätestens am Nachmittag hieß es dann aber an allen österreichischen Grenzübergängen wie etwa in Spielfeld (Steiermark): Nichts geht mehr. Stundenlanges Warten war die Folge.

Quarantäne trotz Urlaubs-Abbruch

Das Problem: Viele Urlauber aus Kroatien haben die Rückreisewelle wohl unterschätzt. Und nachdem es auch keine Übergangsfrist im Gesetzt gibt, bedeutet das: Wer seinen Kroatien-Urlaub abgebrochen hat, aber erst wegen den Staus nach Mitternacht in Österreich eingereist ist, und zwar ohne einen negativen Corona-Test vorweisen zu können, muss sich in Österreich in Selbstquarantäne begeben.

350 nicht vor Mitternacht über Grenze

Laut Medienberichten haben etwa 350 österreichische Krotaien-Rückkehrer es nicht mehr rechtzeitig vor Mitternacht über die heimische Grenze geschafft. Diese 350 Österreicher mussten daher wie gesetzmäßig vorgesehen an der Grenze eine Erklärung unterschreiben, in der sie sich verpflichteten, sich sofort in Heimquarantäne zu begeben. Außerdem müssen die Kroatien-Heimkehrer sich binnen 48 Stunden einer Testung unterziehen und bis zum Vorliegen eines Ergebnisses in Quarantäne bleiben.

Laut Medienberichten haben es 350 Rückkehrer nicht mehr rechtzeitig vor Mitternacht über die Grenze geschafft und mussten aufgrund der neuen Bestimmungen entweder einen negativen PCR-Test vorweisen oder eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, sich in Heimquarantäne zu begeben. | Foto: pixabay/Symbolfoto
  • Laut Medienberichten haben es 350 Rückkehrer nicht mehr rechtzeitig vor Mitternacht über die Grenze geschafft und mussten aufgrund der neuen Bestimmungen entweder einen negativen PCR-Test vorweisen oder eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, sich in Heimquarantäne zu begeben.
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Strafe bis 1.450 Euro

Gratis Corona-Tests, wie es vom Gesundheitsminister für Kroatien-Heimkehrer vor dem 17. August gegeben hatte, wird es für diese 350 "Zu-Spät-Heimkehrer" nicht geben. Übrigens: Sollten sich die Kroatien-Reisenden nicht wie verpflichtet in Selbstquarantäne begeben, droht ihnen eine Strafe von bis zu 1.450 Euro oder mehr.

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Wer zwar seinen Urlaub abgebrochen hatte, aber erst nach Mitternacht ohne negativen Corona-Test wieder zurück in Österreich war, musste in Quarantäne. | Foto: ÖAMTC
Laut Medienberichten haben es 350 Rückkehrer nicht mehr rechtzeitig vor Mitternacht über die Grenze geschafft und mussten aufgrund der neuen Bestimmungen entweder einen negativen PCR-Test vorweisen oder eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, sich in Heimquarantäne zu begeben. | Foto: pixabay/Symbolfoto

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