Böen und Blitze sorgten für Schäden
Nächste Gewitterfront im Anmarsch

Am Montag zogen erneut schwere Unwetter über das Land hinweg. Vor allem in Tirol und Kärnten beschäftigten die Sturmböen und der Starkregen abermals die Feuerwehren. Auch am Dienstag wird es regnerisch und unbeständig, teilweise können kräftigere Gewitter aufkommen. | Foto: stock.adobe.com/trendobjects
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Am Montag zogen erneut schwere Unwetter über das Land hinweg. Vor allem in Tirol und Kärnten beschäftigten die Sturmböen und der Starkregen abermals die Feuerwehren. In Oberösterreich schlug zudem ein Blitz in einen Kamin ein. Auch am Dienstag wird es regnerisch und unbeständig, teilweise können kräftigere Gewitter aufkommen.

ÖSTERREICH. Während unsere Nachbarländer Deutschland, Italien und die Schweiz am Dienstag mitunter heftig von Unwetterfronten getroffen wurden, kam man hierzulande relativ glimpflich davon. Dennoch waren die Feuerwehren erneut in Alarmbereitschaft und mussten aufgrund von Unwetterschäden im Verlaufe des Nachmittags ausrücken.

Wellblechdächer lösen sich in Tirol

In Tirol waren die Feuerwehren gleich zweimal aufgrund von gelösten Wellblechdächern im Einsatz. In St. Johann in Tirol riss das Gewitter und die starken Böen ein Wellblechdach in der Größe von ca. 40 Quadratmeter von einem Wohnhaus. Dieses landete schließlich auf einem Gebäude, das sich rund 50 Meter entfernt befand. Da das Gebäude unbewohnt ist, wurde niemand verletzt. Die Einsatzkräfte konnten die beschädigten Dächer provisorisch abdecken.

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Zeitgleich löste sich aufgrund des Sturmes eine Blechdachhälfte eines Wohnhauses in Kirchdorf. Das gelöste Dach klappte komplett auf die andere Dachseite. Auch hier wurde niemand verletzt, die Freiwillige Feuerwehr deckte das Dach provisorisch ab. 

Damm droht zu brechen

Auch Kärnten wurde erneut von der Unwetterfront getroffen. Gegen 20 Uhr gab die Österreichische Unwetterzentrale (UWZ) eine Warnung "Rot" für den Süden und den Zentralraum des Landes aus. Die Nacht verlief jedoch ruhiger als zunächst angenommen.

Die Feuerwehren waren dennoch im Einsatz, um ausgerissene Bäume von Straßen zu beseitigen. So wurde etwa abermals die A2 blockiert. In Krumpendorf rückten die Einsatzkräfte auch am Dienstagmorgen nochmals aus, da ein Damm zu brechen drohte. 

Blitzeinschlag, Hagel und Stromausfall

In Oberösterreich wurden am Montagabend die Feuerwehren Pabneukirchen und Riedersdorf, die Rettung und die Polizei gerufen, nachdem während eines Gewitters ein Blitz in den Kamin eines landwirtschaftlichen Anwesens eingeschlagen hatte. Der Blitz verletzte niemanden, in der Küche sollen Steckdosen und Leitungen zerstört worden sein.

Im niederösterreichischen Weinviertel konnte lokal Hagel beobachtet werden. Und auch in Salzburg bestand erhöhte Hagel-Gefahr. Zudem verursachte das Unwetter in Pinzgau kleinflächige Stromausfälle.

Dienstag bleibt regnerisch, gewittrig und kühl

Auch der Dienstag bringt von der Früh weg einige Schauer. Im Süden und Südosten können erneut Gewitter aufkommen und Starkregen, Sturmböen sowie Hagel bringen. Auch im Bergland regnet es zum Teil intensiv. Am Nachmittag verlagert sich die Regenfront schließlich zunehmend in den Norden und Osten des Landes, aber auch im Westen und Süden Österreichs sind Schauer weiterhin möglich. Die Temperaturen erreichen nur noch 18 bis 25 Grad.

Aktuelle Unwetterwarnung (Stand: 08:15 Uhr) | Foto: UWZ
  • Aktuelle Unwetterwarnung (Stand: 08:15 Uhr)
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Auch in der Nacht sorgt eine Störungszone dafür, dass aus zum Teil sehr dichten Wolken immer wieder Regenschauer fallen können. Es lockert nur selten auf. Die Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht liegen zwischen 9 und 16 Grad. 

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