Schulstart in Wien, NÖ, Bgld
Nehammer: "Nehmt Rücksicht auf Kinder am Schulweg"

Das Innenministerium hat zum Start des Schuljahres in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland morgen verstärkte Verkehrsüberwachungen angekündigt. | Foto: S. Hürdler/fotolia
  • Das Innenministerium hat zum Start des Schuljahres in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland morgen verstärkte Verkehrsüberwachungen angekündigt.
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In Wien, Niederösterreich und im Burgenland geht am ab 7. September wieder die Schule los. Um Unfälle im Verkehrt zu vermeiden, hat das Innenministerium zum Start des Schuljahresverstärkte Verkehrsüberwachungen angekündigt.

ÖSTERREICH. "Als Innenminister habe ich gemeinsam mit mehr als 30.000 Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit in diesem Land zu sorgen. Dazu gehört auch die Verkehrssicherheit, zu der die Kolleginnen und Kollegen mit ihrem konsequenten und oft nicht ungefährlichen Einsatz auf Österreichs Straßen ihren Beitrag leisten", sagt Innenminister Karl Nehammer. "Angesichts des bevorstehenden Schulbeginns in Ostösterreich möchte ich auf die Wichtigkeit der Schulwegsicherheit hinweisen und an alle Autofahrerinnen und Autofahrer appellieren, Rücksicht auf unsere Kinder im Straßenverkehr zu nehmen. Die Polizei wird zu Schulbeginn mit sichtbarer Präsenz und Kontrollen besonders darauf achten, die Sicherheit auf Schulwegen weiter zu erhöhen", sagt Nehammer.

Vier tödliche Unfälle auf dem Schulweg

Auf dem Schulweg verunglückten 2019 vier Kinder tödlich, 2017 und 2018 starben keine Kinder auf dem Schulweg. Auch 2015 und 2016 waren es mit jeweils einem tödlich verunglückten Kind deutlich weniger. Die vier Kinder, die 2019 tödlich verunglückt sind, waren zwischen neun und zwölf Jahren alt, wovon drei Kinder als Fußgänger und ein Kind mit einem Tretroller (Microscooter) tödlich verunglückten. Ebenfalls angestiegen ist die Anzahl der schwerverletzten Kinder auf dem Schulweg: 2019 gab es 71 schwerverletzte Kinder, im Vergleich zum Vorjahr ein Plus um sechs Prozent. Bei den 505 leichtverletzten Kindern auf dem Schulweg gab es 2019 einen Rückgang um sieben Prozent gegenüber 2018.

Das Innenministerium hat zum Start des Schuljahres in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland morgen verstärkte Verkehrsüberwachungen angekündigt. | Foto: S. Hürdler/fotolia
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Dank Corona: keine Unfälle 2020

Die gute Nachricht: Im laufenden Jahr 2020 kam es, auch Corona-bedingt, bisher zu keinem tödlichen Schulwegunfall. Zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer setzen das Innenministerium und die Polizei österreichweit auf repressive Maßnahmen gegen Fahrzeuglenker. Ab Montag gilt's: 

  1. Schulwegüberwachung durch Polizisten an markanten Knotenpunkten und Kreuzungen, die gemeinsam mit der Schule festgelegt werden
  2. Kontrollen des Geschwindigkeitsverhaltens im Nahbereich von Schulen und Kindergärten,
  3. Überwachung der richtigen Kinderbeförderung und der Gurtanlegepflicht, sowie
  4. dem richtigen Verhalten im Bereich von Schul- und Schutzwegen.

Nehammer. "Ich möchte mich auch bei allen ehrenamtlichen Schulweg-Sicherern wie älteren Schülern, Eltern, Opas und Omas sowie Zivildienern für ihre wichtige Arbeit für die Sicherheit unserer Kinder recht herzlich bedanken", sagt der Innenminister.

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