Seltene Nordlichter
Polarlichter auf Österreichs Himmel gesichtet

Nachdem man bereits Ende September Polarlichter auf Österreichs Nachthimmel sichten konnte, waren die seltenen Himmelsspektakel auch am Sonntagabend zu bestaunen. Aufgrund perfekter Bedingungen zeigten sich die Lichter etwa in Kärnten, Oberösterreich, der Steiermark, Niederösterreich, dem Burgenland und sogar in der Bundeshauptstadt Wien. | Foto: foto-webcam.eu
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  • Nachdem man bereits Ende September Polarlichter auf Österreichs Nachthimmel sichten konnte, waren die seltenen Himmelsspektakel auch am Sonntagabend zu bestaunen. Aufgrund perfekter Bedingungen zeigten sich die Lichter etwa in Kärnten, Oberösterreich, der Steiermark, Niederösterreich, dem Burgenland und sogar in der Bundeshauptstadt Wien.
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Nachdem man bereits Ende September Polarlichter auf Österreichs Nachthimmel sichten konnte, waren die seltenen Himmelsspektakel auch am Sonntagabend zu bestaunen. Aufgrund perfekter Bedingungen zeigten sich die Lichter etwa in Kärnten, Oberösterreich, der Steiermark, Niederösterreich, dem Burgenland und sogar in der Bundeshauptstadt Wien. Bis 2025 könnten die leuchten Schleier noch öfters am österreichischen Nachthimmel beobachtbar sein.

ÖSTERREICH. Normalerweise kennt man Polarlichter bzw. Nordlichter nur aus den hohen Norden, so können sie etwa regelmäßig in Norwegen, Schweden oder Island bestaunt werden. Aufgrund einer äußerst aktiven Phase der Sonne lassen sich die Lichter aber aktuell auch häufiger in Österreich blicken. Auch am Sonntagabend färbte sich der Himmel in einigen Regionen des Landes pink. Neben Webcam-Aufnahmen teilten auch zahlreiche User ihre Erlebnisse in den sozialen Medien.

Ideale Bedingungen für Sichtungen

Wie die Kärntner Redaktion von MeinBezirk im Gespräch mit Gerhard Hohenwarter, Meteorologe der Gesopshere Austria, in Erfahrung bringen konnte, handelte es sich bei dem Himmelsereignis am Sonntagabend um eines der stärksten Polarlichter in unseren Breiten seit der Jahrtausendwende. Hinzu kam, dass perfekte Bedingungen für Sichtungen vorherrschten: "Das Gute am gestrigen Abend war, dass der Mond um den Höhepunkt um 18.10 bis 18.20 Uhr noch nicht aufgegangen ist. Wenn es eine Woche vorher passiert wäre, wäre noch Dämmerung gewesen und somit zu hell, da hätte man wahrscheinlich nichts gesehen. Durch die Zeitumstellung ist es sich ausgegangen", so der Meteorologe.

Dellach im Drautal | Foto: foto-webcam.eu

Bis 2025 noch öfter Polarlichter zu sehen

Bereits im Zusammenhang mit einem Sonnensturm im Frühling erklärte die GeoSphere Austria, dass sich die Sonne aktuell in einer äußerst aktiven Phase befinde. Diese werde voraussichtlich 2025 ihren Höhepunkt erreichen. Bis dahin nehme auch die Häufigkeit von geomagnetischen Stürmen und Polarlichtern weiter zu. Um die Nordlichter dann auch wirklich am Himmel beobachten zu können, braucht es jedoch auch eine klare Nacht und einen wolkenlosen Himmel.

Mörtschach im Mölltal | Foto: foto-webcam.eu

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