Wintereinbruch am Wochenende
Weiterhin Einschränkungen im ganzen Land
Der Schneefall ist in der Nach auf Sonntag wie angekündigt zurückgegangen. Die Wiener Außenring-Autobahn A21 etwa konnte wieder freigegeben werden. Viele Straßensperren sind allerdings noch in Kraft, auch zu Stromausfällen kommt es nach wie vor.
ÖSTERREICH. Erst um 1.15 Uhr in der Nacht auf Sonntag wurde die Wiener Außenring-Autobahn A21 in beide Richtungen wieder freigegeben. Die Räumungsarbeiten finden jedoch nach wie vor statt. Am Samstagnachmittag blockierten eingeknickte Bäume die Fahrbahn, die Räumungsarbeiten verzögerten sich in Folge aufgrund der Schneemassen im Bereich der Autobahn. Außerdem unterlagen in den steilen Abschnitten im Bereich des Wienerwaldes einige Autos den Wetterbedingungen und blieben stecken.
In ganz Österreich war das Unfallgeschehen laut ÖAMTC in der Nacht auf Sonntag im Normalbereich. Autos, die für die verschärften Witterungen nicht gerüstet waren, blieben häufig stecken. Auch Bahnstrecken waren in ganz Österreich zeitweise gesperrt. Am kleinen deutschen Eck ist etwa ist nach wie vor kein Zugverkehr möglich. ÖBB-Züge zwischen Tirol und Salzburg wurden am gestrigen Samstag über Zell am See umgeleitet, Westbahn-Züge fielen aus. Zugverbindungen zum Münchner Hauptbahnhof sind nach wie vor nicht möglich.
Verschärfte Lage in den Bundesländern
Der Wintereinbruch führt nach wie vor zu besonderen Einschränkungen in Teilen Österreichs. In Vorarlberg war die einzige Straße ins Kleinwalsertal vorübergehend gesperrt. Die Sperre wurde am Sonntagmorgen wieder aufgehoben. In Salzburg musste die Pinzgauer Straße (B311) wegen einer Lawinensprengung temporär gesperrt werden. Die Großarler Landesstraße (L109) ist von eingestürzten Bäumen betroffen. Hier ist eine Durchfahrt momentan nicht möglich.
Auch zu Stromausfällen kommt es in Folge der herausfordernden Wetterverhältnisse. In Oberösterreich sind mit Stand Sonntagvormittag noch etwa 3.000 Haushalte ohne Strom, gehäuft in den Bezirken Braunau und Steyr-Land. Noch verschärfter ist die Lage aktuell im steirischen Murtal. Hier sind noch 20.000 Haushalte von Stromausfällen betroffen. Familien mit kleinen Kindern wurde empfohlen, die Region für einige Stunden zu verlassen. In Tirol und Vorarlberg gilt erhöhte Lawinenwarnstufe. Wintersportler werden zu Zurückhaltung aufgerufen, der Abgang großer Lawinen sei jederzeit möglich.
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