"Pandur Evolution"
Bundesheer soll 225 neue Radpanzer bekommen
Das Verteidigungsministerium investiert weiter in die Modernisierung des Bundesheers. So sollen zusätzliche 225 Stück des Radpanzers Pandur Evolution erworben werden, wobei sich die Kosten der Anschaffung auf rund 1,8 Milliarden Euro belaufen sollen. Der Vertragsabschluss dürfte kommende Woche verkündet werden.
ÖSTERREICH. Bereits 2021 hatte das Verteidigungsministerium 30 Stück des Mannschaftstransporters, der von "General Dynamics European Land Systems" (GDLS) in Wien produziert wird, gekauft. Wie der "Standard" am Dienstag berichtete, soll die nächste Tranche nun in der kommenden Woche bestellt werden. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) soll dafür einen Termin bei GDLS im elften Wiener Gemeindebezirk haben. Auf Nachfrage habe das Ministerium einen "sehr großen neuen Vertragsabschluss" zu Pandur-Panzern bestätigt.
Minenschutz und neue Waffensysteme
Beim Pandur Evolution handelt es sich um den Nachfolger des bewährten Pandur II, der ebenfalls eine rein österreichische Entwicklung ist. Das Verteidigungsministerium sowie das Bundesheer waren bei der Planung des neuen Radpanzers jahrzehntelang eingebunden, wie es in dem Standard-Artikel heißt. Dabei sei es um zahlreiche sicherheitsrelevante Details gegangen – "von den Waffenhalterungen für die acht Soldaten im Kampfraum über den Stauraum bis zur Explosionsunterdrückung".
Im Gegensatz zum Vorgänger soll der Pandur Evolution nun etwa gegen Minen geschützt sein sowie mit der "WS4 Panther" von "ESL AIT" über ein neues Waffensystem verfügen. Weiters besitzt die neue Generation des Radpanzers über ein elektronisches Gefechtsfeld-Managementsystem (TCN), das dem Kommandanten im Gefecht eine klare Einschätzung der Lage ermöglichen soll.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.