Nach Öffnung
Corona-Ampel zeigt in den Bundesländern Verschlechterungen

Die neue Untervariante von Omikron lässt die Corona-Ampel weiter rot leuchten.  | Foto: Pixabay
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Nach der großen Öffnung am 5. März und der Ausbreitung der Omikron-Untervariante BA.2 erstrahlt  die Corona-Ampel wieder kräftig rot. Der 14-Tage-Trend zeigt teils wieder kräftig nach oben. 

ÖSTERREICH. Auch das Systemrisiko an den Normalstationen ist im Steigen begriffen, wie aus dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der zuständigen Kommission hervorgeht.

Gegenüber der Vorwoche ist die Entwicklung in Österreich ungünstig: War Wien schon nahe daran, die Höchstrisiko-Zone zu verlassen, sieht es nun wieder anders aus. Die Risikozahl ist überall nach oben gegangen. Lag sie für das Bundesgebiet vor einer Woche noch bei 169, erreicht sie jetzt knapp 215. 

Tirol ist Schlusslicht, auch in Wien Anstieg

Wien schneidet im Bundesländervergleich immer am besten ab: Aktuell gibt es hier einen Wert von 122 bei der Risikozahl, die neben den reinen Infektionen auch Parameter wie Impfstatus und Alter der Patienten berücksichtigt. Schlusslicht ist mit einem Wert von 363 Tirol. Besonders stark war der Fallanstieg in den vergangenen beiden Wochen im Burgenland mit 22 Prozent, vergleichsweise am geringsten in der Bundeshauptstadt mit vier Prozent.

Ist die große Öffnung zu früh gekommen?

Ungünstige Entwicklung in Spitälern

Relativ ungünstig entwickelt sich die Situation auch an den Normalstationen der Spitäler. Das Burgenland ist schon im zweistelligen Bereich bei der Covid-spezifischen Belegung. Der Prozentsatz dürfte sich in den kommenden Wochen noch einmal um rund 50 Prozent auf 15 Prozent erhöhen. In allen anderen Bundesländern werden sich die Covid-Fälle in den Krankenhäusern ebenfalls häufen, auch auf den Intensivstationen, wenngleich dort in einem wohl verkraftbaren Ausmaß.

Getestet wird auch wie üblich vornehmlich im Osten. In Wien kommen knapp 107.000 Tests auf 100.000 Einwohner. Relativ knapp dahinter folgen Burgenland und Niederösterreich. Tirol, Salzburg und Vorarlberg sind die Schlusslichter dieses Rankings.

Die höchste reine Fallinzidenz hat diesmal ein niederösterreichischer Bezirk, nämlich Scheibbs. Die niedrigste Inzidenz hat die Stadt Villach gefolgt von Steyr-Stadt und Linz-Stadt. 

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