Kommentar
Handlungsbedarf bei den Männern
Frauen bekommen im Durchschnitt um 42 Prozent weniger Pension als Männer. Die Ursachen dafür – wie etwa schlecht bezahlte Teilzeitjobs, weniger Beitragsjahre oder ein unzureichendes Kinderbetreuungsangebot – sind bekannt. In diesen Bereichen kann und muss politisch angesetzt werden.
Es gibt aber Möglichkeiten, rasch – und ohne Warten auf politisches Handeln – dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken. Dabei sind vor allem die Männer gefordert: Etwa indem sie einen Teil der unbezahlten Arbeit, die meist von Frauen geleistet wird, mitübernehmen. Und dann wäre noch das „Pensionssplitting“, das Eltern für die Jahre der Kindererziehung freiwillig vereinbaren können. Dabei kann der erwerbstätige Elternteil bis zu 50 Prozent seiner Teilgutschrift auf dem Pensionskonto an den erziehenden Elternteil übertragen. Also, liebe Männer – es liegt vieles in eurer Verantwortung!
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