Spesenaffäre
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Strache

Laut Staatsanwaltschaft könnte der ehemalige FPÖ Chef Scheinrechnungen ausgestellt haben.  | Foto: Arnold Burghardt
  • Laut Staatsanwaltschaft könnte der ehemalige FPÖ Chef Scheinrechnungen ausgestellt haben.
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Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun offiziell gegen Ex-FPÖ Chef Heinz Christian Strache wegen Untreueverdachts.
 
ÖSTERREICH.  Die FPÖ hatte Strache bis vor kurzem mit einem Spesenkonto in der Höhe von 10.000 Euro versorgt. Hinzu kommt ein Wohnkostenzuschuss von 2.500 Euro für seine Villa in Klosterneuburg. Jedoch soll der Ex-Vizekanzler das Spesenkonto auch für Privatzwecke genutzt haben. Ermittelt wird auch gegen Straches ehemaligen Leibwächter und seine frühere Büroleiterin. Straches Ex-Bodyguard soll den ehemalige FPÖ-Parteichef am Dienstag schwer belastet haben. 

Waldhäusl persönlich enttäuscht

Einer der wenigen in der FPÖ, der sich dazu äußert, ist der niederösterreichische FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl. Er spricht am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal von großer persönlicher Enttäuschung: „Das verstehen die Leute nicht, das einfach immer wieder –egal in welcher politischen Partei–Menschen einfach entweder nicht genug kriegen oder im System irgendwann einmal einfach alles rechtens empfinden, was schon lange nichts mehr rechtens ist."
 
Strache dementierte in einem privaten Posting auf seiner Facebook-Seite am Mittwoch die Vorwürfe: "Nein, es gab kein Spesenkonto für mich, sondern für das gesamte FPÖ-Team in meinem Büro und ich hatte ausdrücklich keine "Partei-Kreditkarte."

Gottfried Waldhäusl fordert eine genaue Aufarbeitung der Causa: „Wenn sich herausstellt, dass er tatsächlich ein Brandstifter ist , soll dort das Gesetz genauso angewendet werden, wie bei allen anderen. Das heißt mit der vollen Härte des Gesetztes dann dementsprechend auch bestrafen."

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