Vorsicht vor Gebühren im Ausland
Sicher bargeldlos im Urlaub zahlen
Auch wenn Österreich weiterhin ein Land des Bargelds ist, begleichen immer mehr Menschen ihre Rechnungen vollkommen bargeldlos. Besonders im Urlaub kann man so einfach und bequem zahlen. Um im Ausland beim Bezahlen oder Abheben am Bankomaten in keine Kostenfalle zu tappen, gilt es jedoch die unterschiedlichen Bezahlmöglichkeiten und deren Vor- und Nachteile zu kennen.
ÖSTERREICH. Nicht nur der Sommer, sondern auch die Urlaubssaison stehen unmittelbar vor der Tür. Bald schon brechen wieder zahlreiche Reisende nach Italien, Kroatien oder ein anderes Urlaubsland auf. Um dort auch sicher, einfach und effizient bezahlen zu können, gilt es bezüglich der unterschiedlichen Zahlungsmöglichkeiten einiges zu bedenken, wie Mastercard Österreich in einer Presseaussendung mitteilt.
Keine Zusatzkosten mit der Bankomatkarte in der EU
Die Debitkarte – hierzulande auch Bankomatkarte genannt – ist die beliebteste Form der bargeldlosen Bezahlung der Österreicherinnen und Österreicher. Wie eine Gallup-Studie im Auftrag von Mastercard zeigt, wird diese von 97 Prozent der über 18-Jährigen genutzt. Mit der Umstellung auf die neue "Debit Mastercard" kann diese nun auch zunehmen bei Zahlungen im Internet genutzt werden.
Aber auch im Urlaub nimmt die Nutzung der neuen Debitkarte laufend zu, da hier zumeist Zusatzkosten wegfallen. So werden etwa bei Bezahlungen innerhalb der EU in Euro keine höheren Kosten als bei einer Verwendung der Karte in Österreich verrechnet. Zudem kann die Karte weltweit an allen Bankomaten und POS-Kassen genutzt werden, sofern diese mit dem Mastercard-Symbol gekennzeichnet sind.
Teuere Bargeldbehebungen mit der Kreditkarte
Das beliebteste Zahlungsmittel der Österreicherinnen und Österreicher im Urlaub ist aber weiterhin die Kreditkarte – 63 Prozent nutzen diese Option auf ihren Reisen. Der Vorteil der Kreditkarte ist, dass die Rechnungen nicht sofort bezahlt, sondern monatlich vom Konto eingezogen werden. Im Urlaub bietet dieser Kreditrahmen somit einen Puffer, um die Liquidität am Konto zu gewährleisten. So können beispielsweise Kautionen für den Mietwagen oder die Unterkunft geblockt werden.
Bargeldbehebungen sollte man mit der Kreditkarte hingegen vermeiden, da hierfür höhere Gebühren anfallen können. Mastercard empfiehlt hier zur Bankomatkarte zu greifen. Kreditkarten bieten jedoch auch zusätzliche Mehrwerte: "Unter anderem Vergünstigungen, Versicherungsschutz, Bonusprogramme oder Zutritt zu exklusiven Lounges am Flughafen."
Mit der Prepaid-Karte das Reisebudget einhalten
Auch sogenannte Prepaid-Karten werden auf Reisen immer öfter genutzt. Diese kann man im Vorhinein mit einem gewünschten Guthaben aufladen und anschließend wie eine gewöhnliche Bankomatkarte verwenden.
Für den Gebrauch von Prepaid-Karten ist kein Konto erforderlich. Zudem bieten sie den Vorteil der Kostenkontrolle. So kann man hier einen genauen Betrag definieren, der maximal ausgegeben werden darf. Die Prepaid-Karte ist also gerade bei einem limitierten Reisebudget ideal. Allerdings sollte man bereits vor der Abreise ausreichend Geld auf die Karte laden, da für weitere Aufstockungen Kosten anfallen können.
Sicher bezahlen mit dem Smartphone
Da sich Debit- und Kreditkarten auch ganz einfach ins Smartphone integrieren lassen, zahlt bereits jede und jeder Fünfte in Österreich mit dem eigenen Handy. "Dabei sind die Zahlungen ebenso sicher wie bargeldlose Zahlungen mit der Karte", wie Mastercard versichert.
Im Urlaub kann man so ganz einfach seine Karten zuhause lassen. Zudem hat man so den Vorteil, "dass der Biometrie-Scan – zum Beispiel Face-ID oder der Fingerabdruck – das Eintippen des Codes ersetzt."
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