Über 20 Euro
In diesen Städten sind die Mieten am stärksten gestiegen

- In mehreren Landeshauptstädten liegen die Durchschnittspreise mittlerweile über 20 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt eine Analyse von Immoscout24, in der 74.000 Inserate unter die Lupe genommen worden sind.
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In mehreren Landeshauptstädten liegen die Durchschnittspreise mittlerweile über 20 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt eine Analyse von Immoscout24, in der 74.000 Inserate unter die Lupe genommen worden sind.
ÖSTERREICH. In vielen Städten in Österreich sind im ersten Quartal 2025 die Preise für angebotene Mietwohnungen erneut gestiegen. Vor allem Salzburg, Innsbruck und Linz verzeichnen im Vergleich zu 2024 zweistellige Zuwächse bei den Angebotspreisen. Erstmals übersteigen laut Analyse die durchschnittlich angebotenen Bruttomieten (inklusive Betriebskosten) in Tirol, Salzburg und Wien die Marke von 20 Euro pro Quadratmeter.
Salzburger Neumieten stiegen um 17 Prozent
Den stärksten Preissprung hat Salzburg zu verzeichnen: satte 17 Prozent plus gegenüber dem Vorjahr. Der Quadratmeterpreis stieg in der Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes von 1910 Euro auf 22,28 Euro. "Damit liegt Salzburg nicht nur deutlich über dem Österreich-Durchschnitt, sondern auch vor vielen westlichen Städten mit traditionell hohem Preisniveau", heißt es in der Analyse.
Teuer bleibt es auch in Innsbruck: Die Tiroler Landeshauptstadt verzeichnet einen Zuwachs von zwölf Prozent und erreicht den höchsten österreichischen Durchschnittspreis von 24,75 Euro pro Quadratmeter. In Linz ziehen die Preise mit ebenfalls zwölf Prozent auf 15,81 Euro pro Quadratmeter zwar ebenfalls an, doch das Preisniveau bleibt hier moderat.
In Wien steigen die Preise für neue Mieten gemäßigter an, hier erhöhten sich die Preise um neun Prozent und liegen aktuell bei durchschnittlich 20,42 Euro pro Quadratmeter. Einen vergleichbaren Anstieg verzeichnet Bregenz, wo das Niveau auf 20,19 Euro kletterte. In Eisenstadt liegt der Zuwachs bei sieben Prozent, aber mit 14,41 Euro pro Quadratmeter noch unter dem Schnitt der westlichen Bundesländer.
Graz und St. Pölten mit geringem Anstieg
Vergleichsweise günstig bleiben Graz und St. Pölten, hier stiegen die Preise jeweils um vier Prozent an. In der steirischen Landeshauptstadt liegen sie derzeit bei 13,64 Euro pro Quadratmeter, in St. Pölten 12,90 Euro.
Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24:
„Die angebotenen Mietwohnungen werden im Durchschnitt sichtbar teurer. Das heißt allerdings nicht, dass jede:r Suchende nun diesen Preis zahlen muss. Wenn hochpreisige Neubauprojekte mit modernster Ausstattung auf den Markt kommen, hebt das zwar den Durchschnittspreis, die günstigeren Bestandsobjekte sind aber trotzdem noch verfügbar."
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