Ökumene in Deutschlandsberg
Zusammenkunft zum Weltgebetstag der Frauen

In ökumenischer Gemeinschaft wurde um Frieden in Nahost gebetet. | Foto: Richard Lang
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Unter dem Titel „Durch das Band des Friedens“- Palästina hat der Weltgebetstag der Frauen in der evangelischen Christuskirche in Deutschlandsberg stattgefunden.

DEUTSCHLANDSBERG. Der Weltgebetstag der Frauen ist die älteste und größte ökumenische Aktion von Frauen weltweit und wird jeden ersten Freitag im März in über 150 Ländern der Erde und in mehreren hundert Pfarrgemeinden in Österreich gefeiert.

Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen und beten gemeinsam dafür, dass Frauen und deren Familie überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können.

Frauen in Palästina 

Der Weltgebetstag nahm heuer die Lebensrealität von Frauen in Palästina in den Blick. Dass Palästina beim heurigen Weltgebetstag im Mittelpunkt stehen würde, wurde bereits 2017 bei der internationalen Weltgebetstagskonferenz in Brasilien beschlossen.

Gemeinsames Beten für den Frieden in ökumenischer Einheit in der Christuskirche Deutschlandsberg  | Foto: Richard Lang
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Seit dem Angriff der Hamas auf Israel stellt sich die Situation für die palästinensischen Frauen noch einmal schwieriger dar als zum Zeitpunkt der Erstellung der vorbereiteten Texte. Im Zusammenhang mit dem Weltgebetstag bedeutete dies für die Vorbereitungsteams weltweit die Herausforderung, angesichts des Nahost-Konflikts die Texte neu zu betrachten und den Gottesdienst in der Hoffnung auf Frieden zu formulieren.

In diesem Jahr gilt noch mehr als sonst, voller Hoffnung für Frieden zu beten, auch angesichts von schwierigen Konflikten und angesichts von unermesslichem Leid und schmerzhafter Ungerechtigkeit.

Gelebte Ökumene

Wie sehr die Ökumene in Deutschlandsberg seit Jahrzehnten aktiv gelebt wird, zeigte sich auch in der Vorbereitung zum Weltgebetstag. Das Team aus katholischen und evangelischen Frauen setzte sich gemeinsam intensiv mit den Texten der palästinensischen Christinnen auseinander. Unter der Leitung von Sabine Maurer, ehrenamtliche Pfarrerin der evangelsichen Pfarrgemeinde A.B. Stainz Deutschlandsberg, erarbeiteten Susanne Lang, Gabriele Novak, Gunde Kerschbaumer, Iris Peyrer, Daniela Platzer und Adelgunde Wetz die Liturgie für den Weltgebetstag.

Gemütliches Zusammensitzen nach dem Gottesdienst in Deutschlandsberg. | Foto: Charly Diwiak
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Kathrin Diwiak verfasste den Predigtext und wählte die Musik für den Gottesdienst aus.
"Die Einladung zur Feier am Weltgebetstag wurde sehr gut angenommen. Die evangelische Kirche in Deutschlandsberg war am Freitag bis auf den letzten Platz besetzt."
Sabine Maurer, Pfarrerin im Ehrenamt

Beten um den Frieden in Nahost

In ökumenischer Gemeinschaft wurde um Frieden in Nahost gebetet. Kathrin Diwiak würdigte in ihrer Predigt die Bedeutung der Ökumene in der Welt, aber auch in unseren Pfarrgemeinden. Ihr Sohn Paul Diwiak begleitete den Gottesdienst mit der Gitarre und Kathrin Diwiak spielte auf der Orgel.

Im Anschluss gab es ein gemeinsames Zusammensitzen, wo sich bei Essen und Trinken und guter Gemeinschaft viele Gespräche ergaben.

"Die Gedanken und Gebete sind bei den von Krieg, Gewalt und Terror betroffenen Menschen im Nahen Osten und gehen über den Weltgebetstag hinaus: Versöhnung möge den Hass besiegen, Friede den Krieg bezwingen und Hoffnung die Menschen begleiten."
Sabine Maurer, Pfarrerin im Ehrenamt, im Namen der Ökumene

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