Der Grazer Weihnachtsbaum kommt aus Marhof

Da stand sie noch auf dem Rosenkogel

Das Abschneiden des Baumes war ein mittlerer Staatsakt. Für die Standfestigkeit des 100-t-Mobilkrans der Firma Prangl musste ein stabiles Fundament freigearbeitet werden. Danach kletterte ein Mitarbeiter der Forstbehörde Graz auf den Baum, um ihn im oberen Drittel mit einem Seil zu umwinden. Gleichzeitig wurde die Fichte dann knapp über dem Boden abgeschnitten und in die Höhe gehoben. Warum in die Höhe? Ein Fällen der Fichte hätte unweigerlich das Brechen etlicher Äste zur Folge gehabt. Deshalb wurde der Baum auch stehend zum Sattelschlepper gehoben und in penibler Präzisionsarbeit in die Liegeposition gebracht und befestigt. Auch der Transport hielt einige Fallen bereit: Einige Male musste der Anhänger nach außen angehoben werden, um den engen Radius der Kurve zu schaffen.
Ein wesentlicher Anteil, dass der Baum 2014 aus der Weststeiermark kommt, fällt der Landwirtschaflichen Fachschule Stainz zu. „Wir haben viel Zeit beim Suchen aufgewendet“, war Fachlehrer Michael Steiner happy, in einem zerfurchten Gelände nahe der Straße zum Absetzwirt fündig geworden zu sein. Die 100 Jahre alte Fichte mit einem Durchmesser von 74 Zentimetern und rund sechs Tonnen Gewicht erfüllte alle Voraussetzungen eines Weihnachtsbaums für Graz.
„Am 29. November findet die Lichterentzündung auf dem Hauptplatz statt“, war Stadtförster Peter Bedenk mit dem reibungslosen Verlauf der Aktion zufrieden. Bei dieser Gelegenheit hat die Region Stainz die Gelegenheit, sich in einem großen Rahmen in der Landeshauptstadt zu präsentieren.

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