Ein Museum für den Kürbis
Am Prinzip der Kernölgewinnung hat sich in den letzten 200 Jahren so gut wie gar nichts geändert, wohl aber an der Technik. Im weststeirischen Preding deutet das Kürbismühlenmuseum auf diese Entwicklung hin.
Preding ist zu Recht stolz auf sein Kürbismühlenmuseum. Dokumentiert es doch auf anschauliche Weise den Weg vom geernteten und getrockneten Kürbiskern bis hin zum fertigen „Grünen Gold“. Rund 200 Jahre Kernölgewinnung werden beleuchtet. Wenn in Preding schon ein Kürbisbürgermeister gewählt wird, sollte es auch ein Kürbismühlenmuseum haben, lautete der Gedankengang seiner Initiatoren. Die Idee von Theo Govedic und Ernst Gutschi fiel beim Tourismusverband auf fruchtbaren Boden. Im Rahmen des Kürbisfestes 1996 wurde das Kürbismühlenmuseum feierlich eröffnet. Theo Govedic (82) führt Besucher gerne durch die historische Einrichtung. Vor dem Haus steht ein überdachter Röster aus Gusseisen. Er war ursprünglich in Bad Gams in Verwendung. „Das älteste Ausstellungsstück stammt aus der Zeit um 1870 und ist einst bei einem Bauern auf der Soboth gestanden“, berichtet Theo Govedic. Der Museumsbesuch ist nach telefonischer Vereinbarung möglich: 03185 – 22220 (Marktgemeindeamt Preding). Text: Josef Fürbass
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