Rotes Kreuz
Ein Segen für die neuen Fahrzeuge

- Pfarrer Istvan Holo segnete die neuen Einsatzfahrzeuge für das Rote Kreuz Deutschlandsberg.
- Foto: Gerhard Held/Rotes Kreuz
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Bei leider nicht ganz perfektem Wetter fand am Vorplatz der Pfarrkirche Deutschlandsberg die Segnung des neuen Notarzteinsatzfahrzeuges sowie eines Rettungswagens statt.
DEUTSCHLANDSBERG. Ohne Einsatzfahrzeuge geht gar nichts beim Roten Kreuz. Sie sind unentbehrlich für die Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In diesem Sinne wurden bei der Pfarrkirche Deutschlandsberg die neuen Notarzteinsatzfahrzeuges sowie ein Rettungswagen für die Rot Kreuz-Bezirksstelle Deutschlandsberg von Stadtpfarrer István Holló gesegnet.
Im Anschluss an die Heilige Messe begrüßte Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Christoph Klauser u.a. Stadtpfarrer und Rotkreuz-Kurat István Holló, Bgm. Josef Wallner, Bereichsfeuerwehrkommandant Helmut Lanz, Bezirkspolizeikommandant-Stv. Karl Sungi, den ärztlichen Leiter vom Notarztsystem Deutschlandsberg OA Meinhart Rief, den leitenden Notfallsanitäter Raimund Gaisch sowie Rotkreuz-Funktionäre und -Mannschaft sowie die anwesende Bevölkerung. "Ich freue mich über die rege Teilnahme - und das trotz leichtem Regen", bedankte sich Klauser und beschrieb die Aufgaben des Roten Kreuzes im Notarztsystem, das im Wesentlichen die Bereitstellung der Technik (Fahrzeug samt Ausstattung) und der Notfallsanitäter umfasst.
Ein Pfarrer beim Roten Kreuz
Pfarrer Holló - dem Anlass entsprechend in Rotkreuz-Uniform gekleidet - erzählte kurz von seiner Aufnahme in die Rotkreuz-Familie vor genau sechs Jahren, seiner Ausbildung als KIT-Mitarbeiter mit den dafür notwendigen Praxis-Stunden im Rettungsdienst und brachte seine Verbundenheit mit dem Roten Kreuz zum Ausdruck, bevor er das Notarzteinsatzfahrzeug sowie den Rettungswagen mit musikalischer Umrahmung des Bläserensembles der Stadtkapelle Deutschlandsberg segnete.
Meinhart Rief blickte auf die Anfänge des Notarztdienstes im Bezirk ins Jahre 1993 zurück, als erstmals ein Notarzt mit einem Notfallsanitäter zu einem Einsatz ausrückte: "Im Anschluss an die Versorgung des Patienten wurde dieser in notärztlicher Begleitung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Dieser Vorgang hat sich bisher ca. 23.000 Mal wiederholt", erzählt Rief.

- Die neuen Fahrzeuge für das Rote Kreuz Deutschlandsberg sind vielen Belastungen ausgesetzt.
- Foto: Gerhard Held/Rotes Kreuz
- hochgeladen von Susanne Veronik
Hohe Belastung für die Fahrzeuge
Alle paar Jahre ist der Austausch des Notarzteinsatzfahrzeug erforderlich. Einerseits ist die Belastung bei den Einsatzfahrten groß: Alleine die Ausrüstung (ohne Ausbau) wiegt mehr als 350 kg. Andererseits ist die Lebensdauer eines Fahrzeuges begrenzt und es muss die technische Einsatzbereitschaft jederzeit gegeben sein. "Das derzeitige Modell (VW T6) hat sich bisher bestens bewährt", betont Klauser.
Die Akzeptanz des Notarztsystems - wo derzeit 21 Notärzte und 34 Notfallsanitäter tätig sind - ist in der Bevölkerung ausgezeichnet. Es ist beruhigend zu wissen, dass unabhängig von Tageszeit, Witterung und Örtlichkeit kompetenten Hilfe bei Notfällen gegeben ist.
Christoph Klauser: "Ich bedanke mich bei den Führungskräften und Mitarbeitern des Roten Kreuzes sowie den anderen Einsatzorganisationen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Gemeinsame Einsätze zeigen immer wieder eindrucksvoll, dass es nur durch das Erbringen der Fachkompetenz jedes Einzelnen gelingt, ein gutes Ergebnis für Personen in Notsituationen zu erreichen."
Abschließend bedankte sich Raimund Gaisch für die zahlreiche Teilnahme an der Fahrzeugsegnung und lud zu einer erweiterten Agape im Hof des Pfarrheimes - organisiert von Versorgungsoffizier Emanuel Kügerl und Helfern.




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