Eine eigene Weihnachtskrippe für daheim

Durch Flämmen wurde Holz auf "alt" getrimmt
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Ohne jede Anleitung wäre es schwer geworden! Die Aussage der Schüler zum Krippen bauen zeugte von der Schwierigkeit, welche die abendlichen Freizeitarbeiten mit sich brachten. Aber für Anleitungen stand ja Friedrich Jauk zur Verfügung. Vor 44 Jahren war er Landwirtschaftsschüler der ersten Stunde, nun leitete er seinen ersten Krippenbaukurs.
„Vor 15 Jahren habe ich angefangen“, eignete sich der Groß St. Florianer mit jedem Jahr mehr an Fingerfertigkeit, Kreativität und Vorstellungsvermögen an. Jede Krippe beginnt mit einer Bodenplatte, auf der alle Aufbauten angebracht werden. Für die Mauern wird ein echtes „Gmalter“ abgemischt, an Holz wird ein möglichst verwittertes Material verwendet und die Dekoration wie Moos, Farne und Gräser findet er in der Natur.
Sechs Einheiten zu je vier Stunden absolvierten die elf teilnehmenden Schüler unter der Begleitung von Werklehrer Andreas Herbst, bis ihre Krippen fertig waren. Ein Exemplar wurde zusätzlich für die Schule angefertigt. „Ich werde meiner Mama ein Geschenk machen“, stand für Thomas Strohmayer der Adressat der Krippe von Anfang an fest. Es hat ihm aber sehr viel Spaß bereitet, wenngleich er offen zugibt: „So ganz ohne Hilfe hätte ich es wohl nicht geschafft.“ Mit Petra Weixler versuchte sich auch ein Mädchen erfolgreich als Krippenbauerin. „Ich arbeite gerne mit Holz“, genoss sie die Arbeit, wie durch ihre Fingerfertigkeit auf der zunächst leeren Bodenplatte Schritt für Schritt eine vollständige Krippe emporwuchs.

Wo: Landwirtschaftliche Fachschule, 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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