Fünfzig Liter Blut aus Stainz
Termin des Roten Kreuzes in der Neuen Mittelschule.
Die zwei Rotkreuzautos vor der Neuen Mittelschule signalisierten: Der Blutspendedienst ist im Einsatz. Und knapp hundert Personen pilgerten am vergangenen Dienstag zur Schule, um sich einen halben Liter des kostbaren Lebenssaftes entnehmen zu lassen. Exakt sind es ein paar Tropfen mehr, denn zur Prüfung der Spendertauglichkeit werden vorweg ein paar Tropfen zur Bestimmung von Hämaglobin und Blutgruppe entnommen.
Diese paar Tropfen werden im Nachhinein auch auf eventuelle Auffälligkeiten untersucht. Ganz interessant: 96.000 Kilometer macht das Leitungssystem im menschlichen Körper aus, das Milliarden von Zellen versorgt. Erste Versuche von Bluttransfusionen (Blut wurde getrunken) erfolgten bereits im Mittelalter, eine echte Möglichkeit zur Blutübertragung bestand aber erst seit der Entdeckung der Blutgruppen durch den österreichischen Mediziner Karl Landsteiner.
„Ich gehe ziemlich regelmäßig“, hat sich Martin Klug das Blut spenden in der Bundeslehranstalt Raumberg angewöhnt, wo die Schüler sanft gedrängt wurden. Seine unkomplizierte Sicht: Es hilft der Allgemeinheit und jeder kann es machen. Ebenfalls nicht lange überlegt hat Michaela Oswald, der ebenfalls primär der Gedanke an die Mitmenschen am Herzen liegt. Wie viele Blutspender Traute Egger, der gute Blutspende-Geist des Bezirkes Deutschlandsberg, schon betreut hat? Richtige Antwort: rund 33.000. Das hat sich gar bis England herumgesprochen, wo ihre Tätigkeit jüngst im Fernsehen zu sehen war.
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