Neue Orgel für die Patrizikirche in Hollenegg

Die neue mechanische Schleifladenorgel wurde in der linken Nische neben dem Altar in der Hollenegger Patrizikirche aufgebaut.
 | Foto: Gerhard Jöbstl
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Bischof Wilhelm Krautwaschl wird am 17. Oktober die neue Orgel in der Hollenegger Patrizikirche aus der Werkstatt der Orgelbaufirma Erler in Tirol feierlich einweihen. Auch Besichtigungen und Orgelschnupperstunden sind möglich

BAD SCHWANBERG. Die ursprünglich in der Kirche vorhandene Orgel in der Patrizikirche in Hollenegg entspricht schon seit längerer Zeit nicht mehr den spieltechnischen Anforderungen der heutigen Zeit. Außerdem ist sie für den Orgelunterricht nicht brauchbar. Eine Restaurierung bzw. ein Umbau der bestehenden Orgel hätte auch nur eine stark eingeschränkte Verbesserung gebracht. Deshalb haben sich die Mitglieder des Orgelkomitees der Pfarre Hollenegg für einen Neubau der Orgel entschieden, damit in Hinkunft auch die Organistenausbildung über die Musikschule eine entsprechende Grundlage hat. "Wir wollen damit jungen Leuten die 'Königin der Instrumente' schmackhaft machen", erklärt Peter Koch, Obmann des Orgelkomitees.
Mit diesem Gemeinschaftsprojekt „Patriziorgel neu“ durch die Pfarre Hollenegg, sowie die Musikschule und Musikkapelle Hollenegg, hat man für die Zukunft die besten Voraussetzungen für den Unterricht, sowie für Konzerte, Vorspielabende u.v.m., aber auch den liturgischen Gebrauch, geschaffen.

Mechanische Schleifladenorgel

Auf Basis eines Bescheides des Bundesdenkmalamtes und der Genehmigung durch die Diözese Graz-Seckau, wurde die neue Orgel in der linken Nische vor dem Altar aufgebaut. Es handelt sich um eine mechanische Schleifladenorgel mit zwei Manualen und Pedal, mit 14 Registern, davon zwei mit Vorabzügen (16 Register), von der Orgelbaufirma Erler, aus Fügen in Tirol. Das Gehäuse wurde aus heimischem, naturbelassenen Edelkastanienholz gefertigt, das sich gut in die, vor einigen Jahren neu gestalteten Innenräumlichkeit der Kirche, einfügt. Damit auch die Lautstärke besser geregelt werden kann, wurde im oberen Manual ein Schwellwerk eingebaut.
"Nach einem Jahr Bauzeit und vier Wochen Aufbauarbeit vor Ort, sowie der Intonation und Stimmung, kann die Königin der Instrumente nun ihrer Bestimmung übergeben werden", freut sich Peter Koch.
Die Kosten für die neue Orgel betragen insgesamt 191.000 Euro, die vom Land, der Marktgemeinde, der Pfarre sowie aus Spenden finanziert werden. "Noch sind 15.000 Euro offen", hofft Koch auf Einnahmen aus Spenden und Benefizkonzerten.

Für Besichtigungen und Orgelschnupperstunden, die über die Musikschule/Musikkapelle gebucht werden können, melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer: 0650/430 7150 bei Peter Koch.

Weihe mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl

Unter dem Motto „Einzeln sind wir eine Note – Gemeinsam sind wir eine Melodie“ lädt die Pfarrgemeinde von Hollenegg zur Weihe der neuen Orgel am Sonntag, dem 17. Oktober, in die Patrizikirche Hollenegg mit anschließender Agape ein.
"Wir freuen uns sehr, dass Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl seinen Teilnahme an diesem Fest zur Orgelweihe ebenfalls zugesagt hat", so Peter Koch.
An der Festmesse ab 10 Uhr in der Patrizikirche nehmen außerdem Kanonikus Friedrich Trstenjak, Pfarrer Markus Lehr, Pfarrer Josef Konrad und Diakon Franz Windisch teil.
Der Festakt selbst beginnt schon um 9.30 Uhr.
Für die musikalische Gestaltung an der Orgel sorgen Ingrid Müller, Helmut Grün und Dietmar Haas. Außerdem ist die Musikschule/Musikkapelle Hollenegg mit Kapellmeister Christian Mörth in die Gestaltung ebenso eingebunden, wie die Chorgemeinschaft "ars musica", geleitet von Karin Windisch.

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Die neue Orgel in der Hollenegger Patrizikirche wird am 17. Oktober von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl eingeweiht werden. | Foto: Gerhard Jöbstl
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