Neues aus Wies: Bauboom hält die Kommune auf Trab

Das Rathaus von Wies ist jetzt um eine Liftanlage aufgewertet worden, sodass die Buchhaltung im Dachgeschoss Eingang findet. | Foto: Veronik
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  • Das Rathaus von Wies ist jetzt um eine Liftanlage aufgewertet worden, sodass die Buchhaltung im Dachgeschoss Eingang findet.
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(sve). Mit der Gemeindestrukturreform 2015 ist Wies zu einer Großgemeinde mit 4.420 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) angewachsen. Schließlich setzt sich die Marktgemeinde jetzt aus den Ortsteilen Wernersdorf, Wielfresen, Limberg bei Wies und Wies zusammen. Damit geht das Bemühen einher, die Lebensqualität für alle Generationen stetig zu verbessern. Dazu gehört der Breitbandausbau, der kürzlich mit einem Spatenstich für das rund 440.000-Euro-Projekt einen Höhepunkt erfährt. Das regionale Büro Kolar ist mit seinem Team an zahlreichen Projekten in Wies und in der Region beteiligt, so auch beim Breitbandausbau.

Eine weitere Herausforderung ist die Nachnutzung der ehemaligen Gemeindeämter, die derzeit voll aufgeht. So sind im einstigen Gemeindeamt von Limberg die Büroräume an die Immobiliengesellschaft Almak übergeben worden. Im Geschoss darüber werden noch heuer zwei Wohnungen errichtet. "Um dem jahrelangen Problem von Wassereinbrüchen an der Verbindung des Altbaus mit dem Rüsthaus entgegenzutreten, wird das Rüsthaus mit einem neuen Dach und weiteren zwei Wohnungen aufgestockt werden, sodass auch beim darunterliegenden Turnsaal kein Wasser mehr eintreten kann", erklärt Bgm. Josef Waltl zum demnächst startenden Bauprojekt. Für den Umbau der FF Steyeregg sind 131.000 Euro veranschlagt, für die insgesamt vier Wohnungen weitere 414.000 Euro. In Wernersdorf wurden die Amtsräume zu einer Wohnung umgebaut. Der Trauungssaal wurde saniert, sodass man in Verbindung mit der Emmaus-Kapelle einen Schwerpunkt auf Hochzeiten legen möchte. "Der Vorplatz, der mit Material aus dem örtlichen Steinbruch gestaltet ist, wird daher demnächst um 50.000 Euro generalsaniert", ergänzt Waltl. Im ehemaligen Gemeindeamt von Wielfresen hat sich der Verein "Almkultur" für zwei Jahre mit Möglichkeit zur Verlängerung eingemietet, der mit einem Kulturprogramm in den Frühsommer starten wird. Schließlich hält das "Anton Halm ChOrchester" dort seine Proben ab. Waltl: "In diesem Zuge wird auch die örtliche Nahwärme um ca. 100.000 Euro in den Bauhof integriert werden."

Hereinspaziert: Bgm. Josef Waltl im neuen Lift beim Rathaus. (Foto: Veronik)

Lift für das Rathaus

Ein großer Brocken ist der Zu- und Umbau am Rathaus in Wies. Deutlich sichtbar ist der nach außen gelagerte Glasturm mit Lift, der vom Keller bis ins Dachgeschoss führt. "Da das Rathaus von Wies unter Denkmalschutz steht, konnte der Lift nur als Zubau errichtet werden. Wir haben einen weiteren Block angeschlossen, sodass es im ersten Stock und im Dachgeschoss jetzt Toiletten gibt", erklärt der Ortschef und weist auf einen weiteren Vorteil hin: "Wir konnten nun die Buchhaltung in das Dachgeschoss verlegen. Schließlich hat sich die Belegschaft durch die Fusion von sieben auf jetzt 15 Köpfe mehr als verdoppelt." Das Heimatarchiv, das seit 2006 im Dachgeschoss des Rathauses mit Ausstellungen installiert war, wird derzeit in das Dachgeschoss der Neuen Mittelschule verlagert. Im Zuge dieses umfassenden Umbaus am Rathaus werden auch die Fassade und die Platzanlage saniert – Gesamtkosten: rund 900.000 Euro. Weiters ist eine 15-KW-Photovoltaikanlage bei der Pergola geplant und in künftiger Folge eine E-Station beim Rathaus. Dazu kommt ein Batteriesystem bei den Kläranlagen – schließlich ist Wies nicht nur Familienfreundliche und Gesunde Gemeinde, sondern auch Klimabündnis-Gemeinde.

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Hereinspaziert: Bgm. Josef Waltl im neuen Lift beim Rathaus. | Foto: Veronik
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