Segnung der Rassacher Park + Pray-Kapelle
Vormals Marxen-Kapelle: Organisator Gernot Becwar schuf einen besinnlichen Halt für durchfahrende Auto-, Motorrad- und Radfahrer.
„Die Idee ist von Herzen gekommen“, bedankte sich Bürgermeister außer Dienst Gernot Becwar, von der Gemeinde mit der Abwicklung der Segensfeier beauftragt, in seiner Begrüßung bei den vielen Menschen, die sich in Gestaltung, Mitarbeit und Förderung eingebracht haben. Nur so sei es möglich gewesen, die Kosten von 31.000 Euro ohne Belastung der Gemeinde aufzubringen.
Was soll Park + Pray bedeuten? Becwar erinnerte sich an einen Vortrag in Graz über Zeitmanagement, der vom Einteilen des Tages in Zeitphasen und einem Reflektieren am Abend gehandelt hatte. Ganz so, deutete Becwar die Aussage, wie früher die Bauern, die in der Früh in Gottes Namen aufgestanden und abends schlafen gegangen sind, ihr Leben gestaltet haben. Die Idee war also geboren: Einmal im Tag sollte Zeit für ein Hinhören auf den Herrgott Platz haben. Warum nicht auch bei den gut 15, 16.000 Menschen, die Tag für Tag an der Kapelle vorbeifahren.
Auf den Errichtungsgedanken von religiösen Denkmälern kam Bürgermeister Walter Ruhhütl in seiner Grußadresse zu sprechen. Bei der Marxenkapelle werde es wohl die Dankbarkeit des Besitzers Zmugg vulgo Marx nach einer überstandenen Krankheit gewesen sein. 2011 nahm der Status der Kapelle mit der Idee des deutschen Schauspielers Hans-Jörg Karrenbrock auf Installierung der weltweit ersten Park + Pray-Kapelle eine entscheidende Wende.
Mit dem Kreuzzeichen und dem Besprengen der Kapelle mit Weihwasser segnete Pfarrer Franz Neumüller das Gotteshaus.
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