Heilmoorbad Schwanberg
Übungsalarm im größten Beherbergungsbetrieb des Bezirks
Kürzlich fand im Heilmoorbad in Bad Schwanberg eine Räumungsübung, die mit einer Feuerwehrübung kombiniert wurde, statt. Insgesamt nahmen 51 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren mit elf Einsatzfahrzeugen an der Übung teil. Auch das Rote Kreuz Deutschlandsberg und die Polizeiinspektion Bad Schwanberg waren vor Ort.
BAD SCHWANBERG. Das Heilmoorbad Schwanberg hat 91 Zimmer und bei voller Belegung sind 146 Betten ausgelastet. Es ist somit der größte Beherbergungsbetrieb im Bezirk Deutschlandsberg. Neben der Größe des fünfgeschossigen Objekts, das sich in einen Alt- und einen Neubautrakt teilt, ist besonders die Orientierung im Brandfall in den verschachtelten Gängen eine Herausforderung.
Menschenrettung und Brandbekämpfung im Übungsmodus
Am Tag der Übung heulten in Bad Schwanberg um 17 Uhr die Feuerwehrsirenen. Zuerst wurde die ortszuständige Feuerwehr Bad Schwanberg zu einem Brandmeldeanlagenalarm ins Heilmoorbad alarmiert. Vor Ort angekommen, machte sich Übungs-Einsatzleiter HBI Lukas Andracher ein Bild der Lage im renommierten Kurbetrieb und erhöhte aufgrund des fiktiv vorgefunden Brandszenarios das Alarmstichwort auf „Brand 14 – Menschenansammlung“.
Daraufhin wurden von der Bereichsalarmzentrale Florian Deutschlandsberg, wie im Alarmplan vorgesehen, die Feuerwehren Gressenberg, Grünberg-Aichegg, Hollenegg, Rettenbach, und das Drehleiterfahrzeug der Stadtfeuerwehr Deutschlandsberg alarmiert.
Landesstraße während Übung gesperrt
Insgesamt nahmen 51 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren mit elf Einsatzfahrzeugen an der Übung teil. Auch das Rotes Kreuz Deutschlandsberg war mit einem RTW inklusive Besatzung vor Ort. Die Polizeiinspektion Bad Schwanberg war mit einer Streife zugegen. Der Verkehr auf der Landesstraße L649 war für die Dauer der Übung behördlich gesperrt. Zahlreiche interessierte Zuschauer fanden sich rund um das Heilmoorbad und am Hauptplatz von Bad Schwanberg um die Feuerwehrübung mitzuverfolgen.
Bei der Schlussbesprechung wurden die Übungsziele und deren Erreichung evaluiert. Bürgermeister Karlheinz Schuster, der die gesamte Übung beobachtet hatte, bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement bei den FeuerwehrkameradInnen.
Abschnittsbrandinspektor Johannes Aldrian wies auf die Wichtigkeit von Übungen in so komplexen Objekten wie dem Heilmoorbad hin. OMR Gerald Andracher, ärztlicher Leiter der Kuranstalt, sprach als Vertreter des Betreibers seinen Dank aus und lud alle an der Übung Beteiligten zu einer Jause ein. Allen Rednern war der gemeinsame Wunsch eins: Dass es im Heilmoorbad stets bei Übungen bleiben möge.
Das könnte Sie ebenso interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.