Jahresprogramm beginnt im März
Viana Styria steht in den Startlöchern

Die Vergangenheit im Fokus - Karl Dudek

Der Verein Viana Styria will sich auch 2022 ganz der weststeirischen Geschichte widmen. Geplant hat man auf jeden Fall so einiges.

STAINZ. So ganz friktionsfrei verlief auch das vergangene Jahr nicht, Corona machte im Frühjahr und im Spätherbst einen Strich durch die Rechnung. „Im Großen und Ganzen müssen wir zufrieden sein“, freut sich Obmann Karl Dudek, doch einen beträchtlichen Teil des geplanten Programms absolviert zu haben. Die Zeit der beiden Lockdowns nutzte der Vereinsvorstand, die öffentlichen Bücherschränke in Stainz, Marhof, Rassach und Stallhof (Mettersdorf folgt heuer) zu eröffnen.

Corona als Bremse

Den Auftakt 2021 bildeten im Mai der Besuch des Museums Schloss Trautenfels und eine Wanderung auf mittelalterlichen Bergwerksspuren auf der Stubalpe. Auf die Jahreshauptversammlung im Juli folgte eine Tour zu den ehemaligen Bergwerken in Neuberg/Mürzzuschlag. Der August war geprägt von einer Kirchen- und Schlossführung in Stainz und dem Besuch einer Delegation aus Neuschönau (eine Partnerschaft wird angestrebt). Ganz intensiv gestaltete sich der September: Burgführung Schwanberg, Stadt und Burgbau Friesach und Erwanderung einer Koralmsiedlung waren im Angebot. Der Oktober – bevor im November wieder die Balken heruntergingen – stand im Zeichen des Stammtisches, des Karlschacht-Besuches in Köflach und der Begehung des Stollens und der ehemaligen Keuschlerhube in Zirknitz.

Mit Elan in das neue Jahr

„Jänner und Februar haben wir bewusst ausgeklammert“, startet das heurige Jahr mit dem Besuch des Flugzeugmuseums am Thalerhof. Andreas Müller, ehemaliger Karo As-Pilot und intimer Kenner der Materie, wird die Führung kommentieren. Gut zu Fuß sein müssen die Teilnehmer an der Wanderung April/Mai von der Hahnhofhütte entlang der alten Kriegsstraße bis zur Einser-Glashütte, weiter zum Aibl-Wirt und zurück zum Ausgangspunkt. Das Bunkermuseum auf dem Wurzenpass mit Essen aus der Gulaschkanone steht als Nächstes auf der Speisekarte, bevor Juni/Juli ein Besuch der Sunfixlhöhe in ein ehemaliges Schleifsteinbergwerk im Raum Kainach führt. Ebenfalls im Sommer wird eine Wanderung den Spuren der ehemaligen Liechtenstein-Waldbahn zwischen Freiland und Deutschlandsberg folgen.

Wandern ist Trumpf

Wandern ist auch im September angesagt: Als Ziel dient zunächst der Sporiroaofen in Marhof, während im Oktober in St. Lorenzen den Koralm-Partisanen und dem Schicksal der Untersteiermark in den beiden Weltkriegen nachgespürt wird. Einen großen Coup hat sich Obmann Karl Dudek für den Spätherbst aufgehoben: Ins Auge gefasst ist ein Drei-Tages-Ausflug in die Region Gmünd, die mit einer Nähe zu den mittelalterlichen Stainzer und bayerischen Glasmachern aufwarten kann. „Wir hoffen, dass uns Corona nicht zu sehr einbremst“, wünscht sich der Verein eine zahlreiche Beteiligung an den Aktivitäten. In jedem Fall ein Grund zur Freude: Viana Styria weist mittlerweile knapp 80 Mitglieder aus der Weststeiermark und aus Wien auf.

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