Bauaktivitäten in Wies
Ressourcenpark, GKB-Haltestelle und Nahwärme im Plan

Der Gemeinderat der Marktgemeinde Wies bei seiner Klausur in St. Georgen im Lavanttal | Foto: Semmernegg
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Vom Neubau der GKB-Haltestelle in Wies-Markt über den Ausbau der Nahwärme in Steyeregg bis zum Spatenstich für den Ressourcenpark Sulmtal-Koralm am 4. November tut sich derzeit allerhand in der Marktgemeinde Wies.

WIES. Nach der Sanierung der GKB-Brücke im Oberen Markt wurde bereits mit der Errichtung der neuen GKB-Haltestelle Wies-Markt begonnen. Hier sollte direkt bei der Park&Ride-Anlage eine moderne und barrierefreie Haltestelle entstehen. "Die Arbeiten werden im Frühjahr des nächsten Jahres abgeschlossen sein", erklärt Bgm. Josef Waltl.

Außerdem werden die Masten für die Elektrifizierung aufgestellt, weshalb die Bahnstrecke zwischen Wies-Markt und dem Hauptbahnhof bis zum 5. November gesperrt sein wird. Ein entsprechender Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

Die  Errichtung der neuen GKB-Haltestelle Wies-Markt ist in Arbeit. | Foto: Semmernegg
  • Die Errichtung der neuen GKB-Haltestelle Wies-Markt ist in Arbeit.
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Ausbau der Nahwärme in Steyeregg

Der Neubau des Nahwärmenetzes in Steyeregg ist voll im Gange. Neben der Verlegung der Rohrleitungen wird parallel das Heizwerk errichtet. Der Heizkessel soll bereits im November 2022 in Betrieb gehen, um erste Abschnitte mit Wärme zu versorgen.

Eine besondere Herausforderung ist die Leitungsverlegung im Bereich der Kolonie, da im Straßenbereich bereits sehr viele Leitungen vorhanden sind. "Sollte es zu Behinderungen kommen, bitten um Verständnis. Alle beteiligten Firmen bemühen sich sehr um eine rasche Bauabwicklung", betont Bgm. Josef Waltl.

Die Anlage für die künftige Nahwärme in Steyeregg aus der Vogelperspektive. | Foto: Semmernegg
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Spatenstich Ressourcenpark

Und weiter geht es mit den baulichen Maßnahmen in der Marktgemeinde Wies. So laufen die Vorarbeiten für den neuen Ressourcenpark Sulmtal-Koralm an der B 76 zwischen dem Kreisverkehr Wies und Steyeregg für insgesamt fünf Gemeinden auf Hochtouren. 
Am 4. November erfolgt der Spatenstich für den künftigen Ressourcenpark Sulmtal-Koralm.

Zum Ressourcenpark Sulmtal-Koralm

Die Nettokosten für den Ressourcenpark Sulmtal-Koralm werden mit 3,82 Millionen Euro beziffert. Davon entfallen 3,42 Millionen auf die Aufschließung und den Bau bzw. 400.000 Euro auf die Einrichtung. Nach Abzug einer 20-prozentigen Förderung werden die Kosten bei 3,1 Millionen Euro liegen.

Bereits im September des Vorjahres hat eine Jury aus den fünf beteiligen Gemeinden Bad Schwanberg, Pölfing-Brunn, St. Martin im Sulmtal, St. Peter im Sulmtal und Wies sowie dem Abfallwirtschaftsverband mit Obmann Franz Silly die Entwürfe aus dem Architektenwettbewerb begutachtet. 

Die Entscheidung ist dem Entwurf zweier heimischer Unternehmen zugesprochen worden, nämlich der Firma Hill in Pölfing-Brunn und dem Planungsbüro Kapper in Wies. 

"Mit diesem neuen Ressourcenpark werden nicht nur wichtige Wertstoffe gesammelt und damit Ressourcen geschont, sondern auch innovative Projekte zur Müllvermeidung und gegen den Klimawandel umgesetzt. Unter anderem werden ein Re-Use-Shop sowie die Büroräumlichkeiten für den Abfallwirtschaftsverband hier errichtet werden."
Josef Waltl, Bürgermeister der Marktgemeinde Wies

Gemeinderats-Klausur in Kärnten

Zur Halbzeit der Gemeinderatsperiode hat sich der Gemeinderat der Marktgemeinde Wies im Rahmen einer zweitägigen Klausur mit den aktuellen und geplanten Projekten der Gemeinde auseinandergesetzt.

Als Tagungsort wurde St. Georgen im Lavanttal gewählt, um so auch den Kontakt mit der Nachbargemeinde in Kärnten zu intensivieren. Neben gemeindespezifischen Themen hat sich der Gemeinderat auch damit befasst, wie man sich als Klimabündnisgemeinde noch stärker engagieren kann. Moderiert wurde die Tagung von der Landentwicklung Steiermark.

Im Anschluss an die Tagung hat der Nachbarbürgermeister Karl Markut dem Wieser Gemeinderat die Gemeinde St. Georgen im Lavanttal präsentiert, inklusive einer Besichtigung der Aussichtsplattform und einem Besuch beim neuen Windpark auf der Koralm.

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