Gebietsliga West
Eibiswald trennt sich von Trainer Damijan Perus

0:5 gegen Grenzland: Das schwache Auftreten im Derby kostete Damijan Perus den Job als Trainer in Eibiswald. | Foto: Michl
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Nach dem 0:5 im Derby gegen Grenzland zog der SC Eibiswald personelle Konsequenzen. Eine Vereinslegende übernimmt vorerst als neuer, alter Trainer.

EIBISWALD. Die Gebietsliga West hat nach acht Runden bereits ihren zweiten Trainerwechsel der Saison – beim Verein, der nach sieben Runden noch an der Tabellenspitze stand. Der SC Eibiswald trennte sich nach der 0:5-Klatsche im Derby gegen Grenzland von Damijan Perus. "Obwohl wir uns sportlich zuletzt gefangen haben, war der Saft draußen. Die Spieler waren nicht mehr motiviert, sind im Derby verunsichert aufgetreten", sagt Walter Gosch, sportlicher Leiter in Eibiswald. Das 0:5 sei dann ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen: "Es gehört ein frischer Wind her." Gosch bedankt sich bei Perus für die Zusammenarbeit, man sei im Guten auseinander gegangen.

Krottmaier übernimmt

Am Wochenende hat Eibiswald erst einmal spielfrei. Danach wartet das schwere Heimspiel gegen Stainz (8. Oktober, 19 Uhr). Der neue Trainer hat also knapp zwei Wochen Zeit für den frischen Wind – es ist ein alter Bekannter: Christian Krottmaier übernimmt für die letzten vier Meisterschaftsspiele im Herbst. Danach soll eine Entscheidung fürs Frühjahr fallen. "Christian kann die Leute motivieren, das ist jetzt einmal das Wichtigste", sagt Gosch.

Ausgeglichene Bilanz

Krottmaier war (als Spielertrainer) bereits der Vorgänger von Perus. Der 41-jährige Slowene übernahm 2019 das Traineramt, direkt nach der vollzogenen Fusion von Eibiswald und Pitschgau. Perus' Bilanz in Eibiswald ist ausgeglichen: In 30 Spielen holte sein Team zwölf Siege und zwölf Niederlagen, bei sechs Unentschieden – ein Punkteschnitt von 1,4. Eine ganze Saison konnte Perus mit Eibiswald nicht spielen: In den beiden abgebrochenen Spieljahren rangierte Eibiswald zuletzt auf Platz fünf bzw. zehn. Aktuell ist man Fünfter, drei Punkte hinter Tabellenführer Allerheiligen II.

Preding mit nächstem Trainerwechsel

Den ersten Trainerwechsel in der Gebietsliga West vollzog schon davor der FC Preding: Martin Prosser war nach nur drei Saisonspielen seinen Job los. Prosser übernahm erst im Oktober 2020 von Muamer Cosic, nachdem Preding in den ersten acht Saisonspielen zuvor sieglos geblieben war. Prosser holte prompt seinen ersten Sieg, darauf folgten eine weitere Niederlage, der Saisonabbruch und drei sieglose Spiele zum Saisonstart 2021/22 – ein 1:4 gegen St. Martin i.S. (davor selbst seit fast zwei Jahren ohne Sieg) war zu viel. Gottfried Sundl übernahm interimistisch gegen Grenzland (3:6), seit drei Spielen ist Christian Nagel-Steinmetz an Bord. Auch er wartet noch auf den ersten Sieg, seit dem ersten Spieltag wartet Preding auf einen Punktgewinn. Und am Samstag (16 Uhr) kommt Titelanwärter St. Stefan/St.

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