Gebietsliga West

Grenzland nimmt das Eibiswalder Stadion ein (+ Bildergalerie)

So hatte sich der SC das Eibiswalder Gemeindederby überhaupt nicht vorgestellt: In allen Belangen unterlegen, wurden die Hausherren von den Grenzländern dominiert und fingen sich eine 0:5-Klatsche ein.

EIBISWALD. Und doch schien Eibiswalds Trainer Damijan Perus so etwas wie eine Vorahnung gehabt zu haben: Klug schickte er vom Anpfiff weg zum Aufwärmen, Ex-Profi Pecnik musste nach 20 Minuten vom Feld. Da lag sein Team schon hinten: Aljaz Hribersek (14.) traf nach einem wunderbaren Dribbling zum 0:1.

Der Grenzländer Stürmer schien die Eibiswalder Abwehr im Alleingang zu beherrschen, aber überhaupt waren die Hausherren lange kaum vorhanden. Es dauerte 25 Minuten, bis sie zum ersten Mal in den Strafraum kamen, weitere 40 bis zum ersten Schuss aufs Tor. Grenzland, deutlich zielstrebiger und sicherer am Ball, kombinierte sich immer wieder nach vorne und profitierte auch von Fehlpässen des Gegners – wie beim zweiten Tor von Hribersek (43.) kurz vor der Pause. Als Tilen Stefanovic (47.) fast mit Wiederanpfiff das 0:3 machte, war die Messe gelesen. Sebastian Wippel (51.) und Hribersek (62.) mit dem Hattrick legten noch mehr drauf, Eibiswald traf in den letzten Minuten auch aus aussichtsreichen Positionen nicht das Tor. 

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Damit krönte sich Grenzland vor gut 300 Fans im Josef-Fließer-Stadion zur neuen Nummer eins in Eibiswald. Auch in der Tabelle zogen sie am SCE vorbei, der als Tabellenführer in dieses Spiel gegangen war. Grenzland liegt einen Punkt hinter dem neuen Leader Allerheiligen II und Stainz, das sich im Schilcherderby auf der anderen Seite des Bezirks durchsetzte: 2:0 (Marco Henneth 37., Sebastjan Tuhtar 71.) in St. Stefan vor 350 Fans.

Auch Wettmannstätten kommt mit einem 4:0 gegen Heimschuh näher an die Spitzenteams, während sich St. Martin i.S. (3:5 in Ehrenhausen) und Preding (0:6) die nächsten Pleiten einfingen.

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