Landesliga
Konfuse Frauentaler verlieren auch gegen St. Michael

Dominik Haring traf spät zum Ehrentreffer der Frauentaler. | Foto: Franz Krainer
  • Dominik Haring traf spät zum Ehrentreffer der Frauentaler.
  • Foto: Franz Krainer
  • hochgeladen von Simon Michl

Hängende Köpfe bei den Spielern, Enttäuschung auch bei der Führungsetage in Frauental, denn die 1:3-Heimniederlage gegen St. Michael offenbarte schonungslos die bekannten Schwächen bei der Heimmannschaft. Zwei Gegentore binnen 20 Minuten (Tobias Bracher 4., Patrick Hölzl 21.), die eigentlich halbe Eigentore waren, eine stümperhafte Frauentaler Abwehr und kein Rezept gegen keineswegs übermächtige Gäste waren das Fazit eines enttäuschenden Fußballnachmittags in Frauental.

Sehr wenig Offensive

Die Heimmannschaft brachte die Partie nie unter Kontrolle, hatte zwar durch Fauland und Stanzer schon vor der Pause Möglichkeiten, doch es fehlte der nötige Nachdruck. So machte man es den Gästen aus der Obersteiermark leicht, ihren Strafraum relativ sicher sauber zu halten. Timo Petek war nach Verletzungspause zwar wieder dabei, blieb ebenso blass wie Alexander Muster – zwei Gründe, warum die Frauentaler das Spiel nie in den Griff bekamen. Mit der Einwechslung von Eibinger und Baumann kam zwar nach der Pause ein wenig mehr Bewegung ins Frauentaler Spiel, wirklich gefährlich waren die Hausherren aber auch nach der Pause nicht. Sebastian Stanzer vergab vom Fünfer, der Rest der heimischen Offensivbemühungen stellte die Gäste aus St. Michael vor keine allzu großen Probleme. Sie machten aus einem schön vorgetragenen Konter sogar noch das 0:3 (Bracher 71.).

Jetzt geht's zum Tabellenführer

Praktisch mit dem Schlusspfiff war Dominik Haring, Frauentals auffälligster Akteur, zum Ehrentreffer erfolgreich (90+4.). Während sich Obmann Sepp Sailer eher bedeckt hielt, kamen von anderen Funktionären nach dem Spiel teilweise ziemlich emotionale Töne. Fakt ist, dass Frauentals sportliche Leitung gefordert ist und bald Entscheidungen treffen muss, denn das Tabellenende rückt näher. Leichter wird's auch nicht: In den nächsten zwei Wochen warten Tabellenführer St. Anna und Fürstenfeld. In Frauental spürt man die steigende Nervosität deutlich.

von Franz Krainer

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