Unterliga West: Schwanberg im Torrausch
Schwanberg und Lannach bleiben an der Spitze der Unterliga dran, wo es einen neuen Tabellenführer gibt.
Die dritte Runde der Unterliga West hatte einige Überraschungen parat: Schwanbergs 5:0 in Pölfing-Brunn spiegelt den wahren Spielverlauf nicht wieder, denn die Hausherren waren auf Augenhöhe. Doch die Gäste nutzten ihre Chancen mit unglaublicher Effizienz, während die Pölfinger vor dem Tor an Harmlosigkeit nicht mehr zu überbieten waren. Der Sieg der Schwanberger ist absolut verdient, wenn man wie Pölfing derart fahrlässig agiert (Tore: Aljaz Cavnik (53., 57.), Hans-Jörg Gosch (25.), Sebastian Kluge (80.) Philipp Ruhri (90.).
Sieben Tore in Groß St. Florian
St. Peter i.S. besiegte Groß St. Florian auswärts mit 4:3, war dabei die spielerisch deutlich bessere Mannschaft. Die Defensivarbeit in Groß St. Florian sollte langsam wirklich hinterfragt werden, 13 Gegentreffer in vier Spielen sind einfach zu viel. Die Gäste aus St. Peter i.S. hingegen machten das bisher beste Spiel im Herbst, ließen Ball und Gegner laufen und hatten im Doppeltorschützen Blaz Jazbek und Nejc Pecovnik die besten Leute am Feld. Mit Thomas Nebel und Ziha Lleshi konnte man bei Groß St. Florian noch am ehesten zufrieden sein (Thomas Nebel (2., 90.), Simon Braunsar (30.) bzw. Blaz Jazbek (8., 34.), Bernd Pauritsch (39./Elfm.), Nejc Peterka (45.).
Lannach bleibt dran
Lannach holte sich den nächsten Dreier, diesmal musste Tabellenführer Gabersdorf beim 2:1 die Punkte abliefern. Lannach spielt bisher eine starke Saison, ist weiterhin auf Tuchfühlung mit der Spitze. Für die Lannacher traf Verteidiger David Böhmer im Doppelpack binnen einer Minute (79., 80.) und drehte die Gästeführung durch Marco Luttenbergers Freistoßtor in der 46. Minute. An der Spitze steht nun Gralla. Der Absteiger fuhr in Bad Gams in der zweiten Halbzeit einen ungefährdeten Sieg ein (Simon Zirngast (13.) bzw. Mato Radat (10.), Tadej Gaber (55.), Alex Gürtl (56.), Dragan Jelic (90.)). Weiter ohne Punkt ist Aufsteiger Hengsberg: Diesmal verlor man zu Hause gegen Bärnbach nach 4:1-Führung noch mit 4:5.
von Franz Krainer
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