Fußball
Zwei Schwanberger starten in Liga Zwa durch
Weststeirischer Fußballnachwuchs: Michael Wildbacher und Paul Kiedl haben ihre ersten Spuren in der 2. Liga hinterlassen.
Die Fußballbundesliga hat ihre Saison zu Ende gebracht, aber in der 2. Liga stehen noch drei Spieltage an. Drei weitere Chancen für drei junge Weststeirer, sich weiter ins Rampenlicht zu spielen: Das hat Michael Wildbacher bei der Kapfenberger SV schon geschafft. Der Schwanberger war bis zur U12 im NZ Sulmtal und kam über den GAK in die Kapfenberger Akademie. Drei Mal stand Wildbacher im Herbst schon im Profikader, nach Corona nutzte er den Neustart bei der KSV so richtig aus: sechs Einsätze in der 2. Liga, beim Startelfdebüt gleich in Assist. Und am Dienstag gegen Wacker Innsbruck gelang dem Flügelspieler sein erstes Tor – und was für eines. "Im Training übt man das immer, das ist natürlich schön, wenn es dann im Match aufgeht", war der 18-Jährige froh. "Das wollte ich genauso!" Die Kapfenberger, zuletzt von Corona-Infektionen, Trainerwechsel und Spielverschiebungen geplagt, verloren noch 2:3. Aber auch Wildbachers Heimatverein freute sich über den Premierentreffer:
In Schwanberg spielte Wildbacher einst mit Paul Kiedl zusammen – am Mittwoch werden sich die beiden in der 2. Liga gegenüberstehen. Kiedl ging nach Stationen bei Sturm und dem DSC den umgekehrten Weg, wechselte im letzten Sommer von Kapfenberg zu den GAK Amateuren. Im März schaffte der 18-jährige Stürmer schon den Sprung in die Zweitligamannschaft der Rotjacken. Dort kam Kiedl bisher auf vier Spiele, bei seinem zweiten Startelfeinsatz wurde gleich Tabellenführer Austria Klagenfurt geschlagen. Als Belohnung gab's den ersten Profivertrag für den Schwanberger.
Und mit Jonas Thürschweller gibt es bei den Kapfenbergern noch einen, dessen Name in der Weststeiermark bekannt ist: Der Eibiswalder, in der Jugend beim SVE und beim DSC, ist wie Wildbacher schon seit 2016 in der Kapfenberger Akademie. In der letzten Woche kam auch der 18-Jährige zu seinem Debüt in der 2. Liga. Gegen Dornbirn und Wacker Innsbruck wurde Thürschweller zwei Mal eingewechselt.
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