Jubiläum

40 Jahre Bäckerei in Deutschlandsberg

Kürzlich gratulierten Vertreter der WKO Regionalstelle Deutschlandsberg dem erfolgreichen Bäckereiunternehmer Wolfgang Leopold Bartl anlässlich seines 40. Betriebsjubiläums.

DEUTSCHLANDSBERG. Zum 40jährigen Betriebsjubiläum der Bäckerei Bartl am Deutschlandsberger Hauptplatz haben von der Wirtschaftskammer Deutschlandsberg Regionalstellenobmann Manfred Kainz sowie Andrea Krauß, Gunther Riedlsperger und Michael Klein unter strenger Einhaltung der Covid-Bestimmungen feierlich die Urkunde an Ilse und Wolfgang Bartl überreicht. Kainz lobt den langjährigen Einsatz des Unternehmers:

„Starker Wille und Ausdauer machen sich bezahlt. Wolfgang Bartl ist nun seit vier Jahrzehnten ein absoluter Vorzeigeunternehmer in unserem Bezirk. Auch in der Corona-Krise hat er investiert, weiterhin Arbeitsplätze erhalten und zusätzlich neue geschaffen. Hut ab vor diesen unglaublichen Leistungen!“
Manfred Kainz, Obmann der Wirtschaftskammer Regionalstelle Deutschlandsberg

Er spielt damit auch darauf an, dass Wolfgang Bartl sogar in dieser schwierigen Phase der Pandemie zwei Bäckereien in Graz übernommen hat. Außerdem war es ihm ein großes Anliegen auch in dieser Zeit keinen Mitarbeiter seines Teams zu kündigen. Es wurde gemeinsam an einem Strang gezogen und dafür gesorgt, dass die Gäste weiterhin die hohe Qualität der Bäckerei Bartl genießen konnten.

Früher Wunsch nach Selbständigkeit

Schon nach der Pflichtschule hat sich der in Wohlsdorf bei Wettmannstätten aufgewachsene Wolfgang Bartl für den Lehr-Beruf zum Bäcker entschieden. Während anfangs für diese Entscheidung lediglich ausschlaggebend war, dass es „dort für Lehrlinge Essen und Quartier gegeben“ hat, begann Bartl sich bald für diesen Beruf zu begeistern. Wolfgang Bartl merkte nicht nur sehr schnell, dass er mit diesem Handwerk seine Zukunft gestalten möchte, sondern er fasste auch bereits nach zwei Monaten als Lehrling den Entschluss, sich eines Tages selbständig zu machen. 1981 setzte er diesen Entschluss in Deutschlandsberg dann auch in die Tat um. Bartl war dort der vierte Bäcker in der Stadt und zählt heute zu den wenigen Bäckereien in unserem Bezirk, in denen das Brot noch per Hand verarbeitet wird.

Keinen Tag Urlaub in den ersten neuen Jahren

Als er seine Bäckerei im Haus Dr. Schmidt am Deutschlandsberger Hauptplatz angesiedelt hat, begann Wolfgang Bartl mit starker Ausdauer und großem Einsatz, dieses heute so erfolgreiche Unternehmen aufzubauen. Nachdem er sich von seiner Großmutter noch das notwendige Geld für die Gründung ausborgen musste, schaffte er nach jahrelangem großem Einsatz den Aufbau einer stark nachgefragten Bäckerei. In den ersten neun Jahren seiner betrieblichen Tätigkeit hat er mit seiner damaligen Gattin keinen Tag Urlaub genommen und seine Energie in den Aufbau des Betriebes investiert.
„Von nichts kommt nichts“, wie es der zielstrebige Unternehmer formuliert. Heute kann sich das Resultat sehen lassen – ein vierzigjähriger Traditionsbetrieb mit über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in mehreren Filialen (Hauptplatz, Fachmarktzentrum, Graz-Andritz und gegenüber vom Kastner in der Grazer Sackstraße).
Es werden dort täglich 18 verschiedene Brotsorten und 15 verschiedene Tortenvariationen auf traditionelle Art und ohne Zusatzstoffe hergestellt und auch Eis produziert. Sogar Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer schwärmt von den Mehlspeisen seiner Filiale in Andritz.

Erfolg in glücklicher Ehe

„Nicht Geld, sondern der Erfolg macht glücklich“ – an diesem Ausspruch möchte Wolfgang Bartl weiterhin festhalten. Er zeigt sich nach wie vor motiviert für künftige Aufgaben und möchte noch länger weiter machen. Eine große Energiequelle für den erfolgreichen Unternehmer ist seine Frau Ilse, die er am 24. April im kleinen Rahmen auf der Burg Deutschlandsberg geheiratet hat. „Seitdem ich sie an meiner Seite habe, fühle ich mich wie ein neuer Mensch. Sie gibt mir den entscheidenden Rückhalt und motiviert mich immer aufs Neue“, schwärmt er von seiner Gattin.

Wir hatten heuer bereits eine gelungene Kooperation mit der Bäckerei Bartl: