Deutschmann
Listerien kommen nicht aus der Verarbeitung in Frauental
FRAUENTAL. Die Analysen laufen noch: Nach einer festgestellten Verunreinigung in drei Bio-Käseprodukten der Hofkäserei Deutschmann musste der Frauentaler Betrieb die Produkte zurückrufen. Ende der Woche weiß Produzent Franz Deutschmann Genaueres, schon jetzt lässt sich aber eines sicher sagen. Die Listerienverunreinigung ist nicht bei der Verarbeitung am Frauentaler Hof passiert, wie Deutschmann bestätigt.
Extrem kleine Mengen
Der Keim ist wohl auf die Quelle des Keims zurückzuführen. Dabei wurde bei den betreffenden Kälbern zuvor keine Erkrankungen oder Ähnliches festgestellt. „Das ist wie ein Jahrhundertereignis, dass so etwas vorkommt“, erklärt Deutschmann. Denn eine ganz geringe Menge macht es aus: Listerien kommen praktisch in jedem Kühlschrank vor, auch an tiefgekühltem Gemüse, rohem Fleisch oder eben Rohmilch. Für den Menschen sind sie in den allermeisten Fällen auch völlig ungefährlich, es gibt aber Risikogruppen. „Wir sprechen hier von extrem kleinen Mengen, die den Ausschlag geben“, sagt Deutschmann. Deshalb seien diese bei den Kontrollen an seinem Hof auch nicht feststellbar. „Wir kontrollieren natürlich jede Ware, die zu uns kommt, aber das ist einfach ein gewisses Restrisiko, dass es überall gibt“, so Deutschmann weiter. Nach Bekanntwerden der Verunreinigung hat er sofort von Rohmilch auf pasteurisierte Milch umgestellt. Produkte, die weiterhin von Deutschmann ausgeliefert werden, sind nicht von den Listerien betroffen.
Welche Produkte betroffen sind und wie Sie diese zurückgeben können:
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