Neujahrsempfang im Rossstall

Ebenso wie es Tradition ist, dass das Rote Kreuz als Danke für die vielen freiwilligen Mitarbeiter und für die unzähligen Unterstützer im wirtschaftlichen und politischen Bereich zum Neujahrsempfang lädt, so ist auch das Ambiente des Hollenegger Rossstalls ebenso prädestiniert für die „Rahmengebung“. Mittlerweile ist es auch schon eine liebgewonnene Gewohnheit , die Kulinarik und das perfekte Service der „Kaminstub`n“- Christine Kiegerl- zu genießen.
Bezirksstellenleiter Dr. Christoph Klauser konnte mit seinem Team die vielen Helfer und Ärzte des Roten Kreuzes aber auch Ehrengäste wie u. a. Pfarrer und neues K.I.T. Mitglied RK-Kurator Mag. Istvan Hollo, die Regierungskommissäre Mag. Karl Heinz Schuster und Mag. Josef Wallner, Bezirkspolizeikommandant Obstlt Helmut Zöhrer, Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Helmut Lanz, ELFR Alfred Smolana, Dir.Rat Josef Berger, OSR Peter Pribitzer, die Ortsstellenleiter von Stainz AltBgm RR Gernot Becwar und von Lannach Bernd Hoffmann, RK-Urgestein Traude Egger herzlich willkommen heißen.
In seinem Eingangsstatement war klarerweise die Sorge um die finanzielle Gebarung der Institution „Rotes Kreuz“ im Vordergrund, wobei dies ja nach der Fusionierung der Gemeinden des Bezirkes , die von 40 auf 15 schmelzen ja wieder neu ausdiskutiert werden muss. Unter dem Gedanken „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ ist er zuversichtlich auch von den „neuen“ Gemeinden diesen „RK-Euro“ als Unterstützung für ein funktionierendes , flächendeckendes und freiwilliges Rettungswesen zu erhalten.
Klargestellt muss allerdings in diesem Rahmen auch werden, dass man keineswegs nur als „Bittsteller“ auftreten werde, sondern – da vor allem auch die Gegenleistung stimmt- die Sicherstellung des Rettungs- und Krankentransportwesens gewährleistet wird.
Festzuhalten ist dabei, dass im Bezirk Deutschlandsberg die Rettungs- und Santitätsdienstliche Versorgung- inklusive des Notarztdienstes - für mehr als 60.000 Bewohnerinnen und Bewohner an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr gesichert ist . Von drei Stützpunkten aus rückt zusätzlich täglich das Personal der Hauskrankenpflege zu ihren Klienten aus. Intensive Jugendarbeit wird an vier Dienststellen betrieben.
Allein aus diesem Gedanken und dieser Tatsache heraus stimmten alle Ehrengäste in ihren Grußworten den Intentionen des ganz wesentlichen Betriebes „Rotes Kreuz“ im Sicherheitsdenken der Bevölkerung vollends zu und erklärten sich auch weiterhin bereit sich für diesen einzusetzen.
Obstlt Zöhrer brachte z. B. in Bezug auf Sicherheit/Sozialem Frieden vor allem auch die Sensibilisierung zusätzlich ein, wobei es im Bezirk Dlbg. sicher keine direkten Gefahren gebe. Mag. Wallner hob vor allem den Stand des Roten Kreuzes in den Vordergrund, wobei es einfach „etwas Besonderes sei, beim Roten Kreuz dabeizusein“.
Die anschließenden Ehrungen und Auszeichnungen bestätigten vor allem den Einsatzwillen der rund 300 ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiter in sieben Dienststellen und deren immense zeitlichen Aufopferungen im Dienste der Allgemeinheit.
Geehrt wurden für Einsatz im RK 40 Jahre Erwin Paar, 30 Jahre Eduard Knopper, Alfred Lohr, Raimund Gaisch, für 20 Jahre Sigrid Riegler, Andreas Mörth, für 15 Jahre Gerald Schattenberg, Leopold Nechutny, Ewald Zechner, Simone Konrad, Zeljka Groß, Helmut Lanz, Peter Pribitzer, Rosa Wicher OL Bernd Hoffmann, für 10 Jahre Markus Auer, Gerhard Michelitsch, Rudolf Galler, Markus Resch und Eva Maria Temmel.
Ehrenurkunden für die Mitarbeiter im Besuchs- und Begleitdienst erhielten:
Für 500 Stunden im Jahr 2014 Irmgard Schachner, für 1000 Stunden Helga Felber und Herta Petrasch, für 1500 Stunden Theresia Koch und für 2000 Stunden Fritz Plank.
Befördert wurden u. a. zum Abteilungskommandanten Helga Felber und Florian Klug, zum Hauptsanitätsmeister Simone Konrad, Martin Lampel, Sigrid Riegler, Andrè Schröder, zum Kolonnenkommandant Thomas Schnepf, Martin Steiner und Bernhard Volk, zum Obersanitätsmeister Gerald Schattenberg, Daniel Fladenhofer, Kevin Gruber, Carina Palier, Stefan Neiser, Christoph Gaich, Alois Hartmann, Thomas Hoffmann, Thomas Kranabetter.
Oberzugsführer wurden Georg Edegger- er spielte mit seiner Truppe zum Neujahrsempfang musikalisch auf- und Martin Hengsberger, zum Sanitätsmeister wurden Markus Auer und Michael Fauland befördert. Weitere Beförderungen betrafen Helfer, Oberhelfer und Haupthelfer.
Die „weltmeisterlichen Notfallsanitäter“ Kevin Gruber und Sebastian Döltl erhielten als besondere Auszeichnung den „Rotkreuz-Kristall“.
Sie erreichten - trotz des Handicaps eines personell dezimierten Teams- unter der Leitung des angehenden Mediziners Georg Prattes den hervorragenden fünften Platz in der Wertung der Notarztmannschaften bei den Weltmeisterschaften 2014 in Tschechien. Diese Leistungen unterstreichen deutlich den hochqualitativen Ausbildungsstand und das Können der heimischen Sanitäter des Roten Kreuzes.
Und danach hieß es nur mehr „Bühne frei“ für das „Kaminstub`n“ Menü- begonnen von der Apfel-Curry-Gemüsesuppe über naturgefüttertem Schweinsfilet in zartem Pfefferrahm und Erdäpfel-Lauch bis zur Kardinalschnitte. Na, das gab wiederum Kraft für das Jahr 2015!