Fachkonferenz
Sicheres Know-how auf der Burg Deutschlandsberg

Organisator Markus Schimpl mit den Vortragenden Bernhard Otupal, Peter Endress und Herbert Saurugg auf der Burg Deutschlandsberg | Foto: Swen Gruber
5Bilder
  • Organisator Markus Schimpl mit den Vortragenden Bernhard Otupal, Peter Endress und Herbert Saurugg auf der Burg Deutschlandsberg
  • Foto: Swen Gruber
  • hochgeladen von Simon Michl

Markus Schimpl lud zum zweiten Mal zur Sicherheitskonferenz nach Deutschlandsberg – trotz Pandemie und Ausfällen.

DEUTSCHLANDSBERG. Eigentlich werden Veranstaltungen inmitten der Pandemie eher verschoben, abgesagt oder ganz aufgegeben – der Deutschlandsberger Markus Schimpl schuf 2021 eine neue. Heuer organisierte er bereits seine zweite Sicherheitskonferenz auf der Burg Deutschlandsberg mit Experten und internationalen Gästen aus den Bereichen Personen- und Objektschutz, kritische Infrastruktur und Unternehmenssicherheit.

Spontan umbesetzt

Und doch trafen auch Schimpl die bekanntgewordenen Probleme: Von zehn Referenten fielen kurzfristig vier aus. Krisenvorsorgeexperte Herbert Saurugg, Richter Wolfgang Kopecek, Anti-Korruptionsexperte Martin Kreutner, Sicherheitstechniker René Steinkellner, Kriminalist Bernhard Otupal,Peter Endress von der Notall-App "Evalarm" sowie Schimpl selbst trugen Ende März an zwei Tagen mehrere Fachvorträge vor.

Martin Kreutner arbeitete, auch unter Benutzung der geschichtlichen Karten der alten Burg, geopolitische Entwicklungen auf. | Foto: Schimpl
  • Martin Kreutner arbeitete, auch unter Benutzung der geschichtlichen Karten der alten Burg, geopolitische Entwicklungen auf.
  • Foto: Schimpl
  • hochgeladen von Simon Michl

Besonders aktuell waren Kreutners Ausführungen zur geopolitischen und geschichtlichen Entwicklung, die schon seit Jahrzehnten auf großes Konfliktpotential, welches u.a. im Ukraine-Krieg mündete, schließen ließen. Geopolitische Bruchlinien seien bereits lange vor dem Angriffskrieg in der Ukraine offenkundig geworden, die auch das Sicherheitsbild nicht nur fragiler erscheinen lassen, sondern nachhaltig verändern werden. Kreutner gab neben Ursachen und Entwicklungen auch einen Ausblick und stellte wesentliche anthropologische, sozio-kulturelle und technische Aspekte dar, die für ein umfassendes Sicherheitslagebild immer wichtiger werden.

Fortsetzung im nächsten Jahr

"Mein Ziel ist, Wissen zu erweitern und das eigene Netzwerk in der Community auszubauen", erklärt Organisator Schimpl. "Jeder soll etwas von der Fachkonferenz mitnehmen und damit für die Sicherheit anderer sorgen. Das ist der Hauptfokus im Sicherheitsmanagement: vorzeitiges Erkennen von möglichen Gefahren und Risiken." Viele Teilnehmende, auch aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, kündigten Schimpl bereits einen erneuten Besuch in Deutschlandsberg an. Die dritte Sicherheitskonferenz auf der Burg wird am 18. und 19. April 2023 stattfinden, anmelden kann man sich ab November.

Das könnte dich auch interessieren:

Was passiert mit meinen Online-Konten, wenn ich sterbe?
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.