Betriebübergabe
Vom Vater zum Sohn: Generationenwechsel bei Mus Max

Der PuMMa Hack-Truck ist die zukunftsweisende Hackergeneration bei Mus Max. | Foto: Mus Max
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  • Der PuMMa Hack-Truck ist die zukunftsweisende Hackergeneration bei Mus Max.
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Robert Urch ist als Geschäftsführer von Mus Max in die Fußsstapfen seines Vaters Erich Urch getreten und leitet den florierenden Familienbetrieb in Groß St. Florian mit weiteren Produktions-Standorten.

GROSS ST. FLORIAN. Ein Familienbetrieb und zugleich innovativer Leitbetrieb in der Region, dazu hat sich Mus Max in Groß St. Florian entwickelt. Vor mehr als 160 Jahren als Marktschmiede Steindl-Urch gegründet, ist der Betrieb im Jahr 1974 zu einem Landmaschinenbau-Betrieb unter der Federführung von Erich und Helene Urch umstrukturiert worden. Die Marke "Mus Max" wurde ein Jahr später aus der Taufe gehoben. Einen Durchbruch bedeutete die Produktion des "Wood Terminator" ab 1994, eine  Holzhackmaschine  zur Hackschnitzelerzeugung für Traktor, LKW und Dieselmotoren, der nicht nur den österreichischen Markt eroberte, sondern auch in anderen europäischen Ländern bald überzeugte. Die Erfolgsgeschichte hat Fahrt aufgenommen.

Hacker von internationalem Format

Seit dem Eintritt von Sohn Robert Urch in die Firma im Jahr 2003 und dem Bau der zweiten Werkhalle auf  1.500 m2 ist der Export voll angelaufen, wobei die Hacker im betriebseigenen Metalltechnikbetrieb fast zu 100 Prozent selbst erzeugt werden. Dazu braucht es nicht nur modernste Technik, sondern vor allem gut ausgebildete Facharbeiter. Schließlich hat sich Mus Max zu einem verlässlichen Systemanbieter entwickelt, der Baugruppen für Gewerbe- und Industriebetriebe anfertigt. "2006 haben wir rund 50 Mitarbeiter beschäftigt. Inzwischen sind es weit über 100", ist Erich Urch stolz auf die Entwicklung des Unternehmens, in dem nicht nur mehr als 40 geprüfte Schweißer für ISO 3834-zertifizierte Qualität sorgen, sondern wo auch Lehrlingsausbildung groß geschrieben wird. Der Betrieb ist 2016 deshalb mit dem Staatswappen "Staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" geehrt worden.

Mehr Export, mehr Werkflächen

Mit steigenden Produktions- und Exportzahlen mussten auch die Werkhallen vergrößert werden. Nach dem Werk II kam 2013 eine dritte Werkhalle für Zerspanungstechnik in Wettmannstätten mit weiteren 1.500 m2 dazu. 
Was bringt die Zukunft? "Die Erweiterung der Produktionsfläche und die Zusammenführung der Fertigungsschritte wird demnächst an einem neuen Standort umgesetzt", lässt Robert Urch wissen, der nach der Pensionierung von Vater Erich Urch jetzt die Geschäftsführung übernommen hat, wobei die Eltern ihm nach wie vor zur Seite stehen.

Die gesamte Betriebsgeschichte lesen Sie hier

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