Eibiswald im Fokus der historischen Grenzziehung

Solche Fotos, wie hier die Weinlese in Oberlatein in den 1920er Jahren, können ebenfalls für die Ausstellung bereitgestellt werden. | Foto: KK
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  • Solche Fotos, wie hier die Weinlese in Oberlatein in den 1920er Jahren, können ebenfalls für die Ausstellung bereitgestellt werden.
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EIBISWALD. Anlässlich 100 Jahre Ende des ersten Weltkrieges ist ein innerer Arbeitskreis zur Vorbereitung einer Ausstellung im Eibiswalder Lerchhaus entstanden. Federführend sind der Historiker Herbert Blatnik als ehemaliger Obmann des Kultur-und Museumsvereines Eibiswald mit seinem Nachfolger Karl Schober sowie Pfarrer Siegfried Gödl, Notar Johannes Koren und Meinhard Forsbach, ein Historiker aus Köln, der sich in Eibiswald angesiedelt hat. Im Fokus stehen die Anfangsjahre der ersten Republik im südweststeirischen Grenzland von 1918 bis 1925 mit einem Bogen in die Gegenwart. "Das Konzept steht einigermaßen. Die Ausstellung soll im September eröffnet werden, und das in Kooperation mit Radlje in Slowenien", so Johannes Koren. "Schließlich war gerade für diese Region die Grenzziehung ein dramatischer Einschnitt: Die Untersteiermark ist weggefallen", bringt es Karl Schober auf den Punkt. Für die Ausstellung soll einmal die Geschichte anhand einer grafisch aufbereiteten Zeitleiste von 1916 bis 1925 allgemein aufgerollt werden. 

Alte Kronen und erste Schillinge

"In weiteren Schaukästen möchten wir außerdem Utensilien zeigen, die aus der Region stammen", holt Koren aus und zeigt einen Diplomaten-Reisepass aus St. Germain und ein Gruppenfoto von der Komission als Beispiele. "Um diesen regionalen Bereich bestücken zu können, bitten wir die Bevölkerung im Großraum Eibiswald, uns Material aus dieser Zeit zur Verfügung zu stellen", so Schober und Koren ergänzt: "Das können Fotos, erste Schillinge, Schulunterlagen, Werkzeug, alte Geldscheine (Kronen), Tagebücher u.a. sein." Wenn Sie also Objekte einbringen möchten, melden Sie sich bei Maria-Luise Verhonig, Tel. 0664/2252241; maria-luise.verhonig@eibiswald.gv.at

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