Eine erste Wanderung auf den Pfaden der Gedichte von Hans Kloepfer

Rast beim "Da Russ" beim Kloepferbrunnen in Eibiswald gegenüber dem Geburtshaus des Dichterarztes. | Foto: Siegfried Gödl
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  • Rast beim "Da Russ" beim Kloepferbrunnen in Eibiswald gegenüber dem Geburtshaus des Dichterarztes.
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WIES/EIBISWALD. 25 Wanderer haben am Samstag nach einem Frühstück beim Bahnhof Wies-Eibiswald den „Hans Kloepfer-Weg“ in Angriff genommen, womit dieser Wanderweg feierlich eröffnet wirden ist. Hans Jauk gab zuvor das Kloepfergedicht „Dahoam“ zum besten. Zum Anfang hat ein Grazer den Weg original am Hauptbahnhof Graz begonnen. Wir hoffen, es werden noch viele Grazer diesem Beispiel folgen. Am Kloepferbrunnen in Eibiswald gab es eine Stärkung; Marianne Koinegg sagte auswendig den „Russ“ auf. Nach einer willkommenen Schilcherstärkung beim Buschenschank Garber ereilte uns bei der Aussichtsplattform am Buchenberg ein prächtiger Regenguss. Wir erreichten jedoch nach einem Zwischenstopp beim Eckhansl guten Mutes das Gasthaus Schindler in St. Oswald, wo wir nach 17 Uhr ein verspätetes Mittagessen genießen konnten.

Tag zwei

Am Sonntag waren wir 27 Wanderer, die zum Krumbach abstiegen und infolge des angeschwollenen Wildbaches wie einst Jesus am See übers Wasser gehen mussten. Nach guter Versorgung durch die Sobother Gastronomie stiegen wir zur Marienerscheinungsgrotte an der Feistritz ab und feierten dort die Sonntagsmesse. Einen starken Regenguss konnten wir unter der schützenden Grotte abwarten. Der zweite traf uns auf dem steilen Anstieg zur Waldhanslkeusche. Aber für einen Wanderer gibt es ja kein schlechtes Wetter, höchstens schlechte Bekleidung. Die ältesten Teilnehmer waren Rudi und Hans mit 78 und Franz mit 86 Jahren. Pünktlich um 18 Uhr erreichten wir das Gasthaus Strutz in Laaken, wo wir bei gutem Essen und Kloepfer- und Rudnigergedichten von Karl Wöss, Hans Peßl und Johann Enzi die Eröffnung des Hans Kloepfer Weges in froher Runde ausklingen ließen. Das Busunternehmen Veronik, das alle Shuttle-Dienste kostenlos durchgeführt hat, sorgte für den Rücktransport der Wanderer. Herzlichen Dank! Nun wartet der Weg darauf, dass ihn viele entdecken.

von Siegfried Gödl

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