Gebietsliga: Pitschgau ringt St. Stefan einen Punkt ab

Mit dem Abstiegsgespenst im Nacken präsentierte sich Pitschgau zuhause gegen starke St. Stefaner enorm kampfbereit, was letztlich ausschlaggebend für einen Punktgewinn war. Beide Teams zeigten in einem sehr temporeichen Gebietsligaspiel all jene Tugenden, die für guten Fußball stehen. Die Gäste führten zwar die feinere Klinge, erspielten sich eine optische Überlegenheit, doch Pitschgau hatte vor allen in der ersten Hälfte die klareren Chancen. Extreme Laufbereitschaft und viel Einsatz, da und dort aber auch haarsträubende Fehler prägten das Spiel in Eibiswald. Die Gäste lagen zwei Mal in Führung, dass es nur zu einem Punkt reichte, ist einem dummen Abwehrfehler zu verdanken, den Manuel Narath eiskalt nützte. Zuvor ging St. Stefan durch Stephan Hiden (21.) in Führung, nur zwei Minuten später setzte Pitschgaus Dejan Besic einen Penalty ins Giebelkreuz. Thomas Strudl war für die Gäste in Minute 55 erfolgreich, ehe die Hausherren durch Narath einen kapitalen Bock der Abwehr von St. Stefan zum verdienten Remis nutzten (63.).

Erster Sieg für Preding

Auch der DSC II darf sich freuen: Mit Flavia Solva kam eine Spitzenmannschaft ins Koralmstadion, die Gäste führten zur Pause fast standesgemäß mit 2:0 (Goran Proykov 17., Vedran Jurjevic 45.). Mit einem Doppelschlag trafen Adel Hachoud (54.) und Philip Leitinger (56.) zum Ausgleich für Deutschlandsberg. Gerd Fuchs sah bei seinem Comeback mit 40 Jahren die gelb-rote Karte (75.), drei Minuten später hatten die Gastgeber aber Glück: Der Siegestreffer für den DSC II entsprang einem Eigentor der Flavianer durch Fabian Pucher (78.). Schwer unter die Räder kam Wettmannstätten zu Hause gegen GL-Leader St. Veit: In einem einseitigen Spiel gab sich der Tabellenführer keine Blöße, bestrafte jeden Fehler der Hausherren und siegte schließlich mit 6:0. Auch Preding punktete: Das 2:0 bei Voitsberg II (Philipp Bretterklieber 21., Rene Kollmann 60./Eigentor) war der erste Sieg im Frühjahr und bedeutet den Anschluss an Tabellenplatz zwei von Dobl (4:0 in Söding).

von Franz Krainer