Krottmaier-Traumtor sichert Pitschgauer Derbysieg

Pitschgau obenauf: Joker Manuel Narath (rot) im Kampf mit dem starken Sasa Bakaric. | Foto: Franz Krainer
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„Der Ausfall von Deni Celinger tut uns ziemlich weh, er hat sich toll in die Mannschaft gespielt und kann dem Team viel Qualität geben“, zeigte sich Pitschgaus Sektionsleiter Andreas Heusserer bereits vor dem Spiel ein wenig besorgt. Wies kam auch gut in die Partie, dominierte in allen Mannschaftsteilen und brachte die Hausherren etwa eine halbe Stunde lang gehörig ins Schwitzen. In dieser Phase hatten die Gäste auch ihre besten Chancen: Freigassner, Ljubanic und Hribersek scheiterten mit guten Möglichkeiten an Heim-Torhüter Peter Ferk, der einen tollen Tag erwischte und souverän alles, was in seinen Arbeitsbereich kam, wegräumte. Nach der Verletzung von Pitschgaus Dominik Danko kam der nach einer Rippenverletzung immer noch nicht ganz fitte Manuel Narath ins Spiel, konnte aber spürbaren Schwung in die Offensive der Gastgeber bringen. Zu mehr als zwei Halbchancen für die Hausherren reichte es allerdings nicht.

Zweiter Versuch von Krottmaier sitzt

Die Partie war zwar von viel Taktik geprägt, keiner wollte sich in der Defensive eine Blöße geben, doch nach der Pause tat Pitschgau mehr für das Spiel und nach knapp einer Stunde landete ein Freistoßkracher von Christian Krottmaier am Gebälk des Wieser Tores. Die Gastgeber waren plötzlich die spielbestimmende Mannschaft, Wies konterte aber immer wieder geschickt, setzte Nadelstiche und hatte die eine oder andere Möglichkeit. Angetrieben vom 39-jährigen Ausnahmekicker Krottmaier, über den fast alle Offensivaktionen liefen, diktierte Pitschgau allerdings das Tempo und auch der Siegtreffer war letztlich „Chefsache“: In der 85. Minute ballerte er die Kugel aus einem Freistoß von halblinks aus 25 Metern genau in den linken oberen Winkel. Über 90 Minuten betrachtet war der Sieg der Gastgeber ein wenig glücklich, aber nicht unverdient und auch Wies-Obmann Harry Loibner anerkannte die Leistung der Pitschgauer: „Wir hatten unsere Möglichkeiten, wussten von der Qualität Krottmaiers bei ruhenden Bällen, haben das Spiel allerdings schon in der ersten Hälfte verloren.“ Bei den vielen vergebenen Chancen der Wieser kann man dem nur schwer widersprechen.

von Franz Krainer

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