Regionalliga: Berger öffnete dem DSC alle Türen

Ein Schuss von Gregor Grubisic brachte den DSC in Führung, nach Gelb-Rot für Michael Berger wurde der Sieg festgemacht.
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  • Ein Schuss von Gregor Grubisic brachte den DSC in Führung, nach Gelb-Rot für Michael Berger wurde der Sieg festgemacht.
  • hochgeladen von Simon Michl

Man kennt sich mittlerweile: Letzten Freitag trafen die einzigen Teams aus der Südweststeiermark in der Regionalliga Mitte erneut aufeinander. In bisher fünf Begegnungen (inkl. WOCHE Steirer-Cup) ging der DSC vier Mal gegen Allerheiligen als Sieger vom Platz. Der einzige Sieg der Leibnitzer beendete vor zwei Jahren eine Serie von 25 ungeschlagenen Heimspielen des DSC. Seitdem legten die Deutschlandsberger aber eine neue, kleinere Serie und gewannen nun zum vierten Mal in Folge gegen Allerheiligen.

Drei Späte DSC-Tore

Man kannte sich aber nicht aus der Zeit als Gegner: Mit Michael Berger, Kevin Maritschnegg und Timotej Polanc standen drei ehemalige DSCler in den Reihen der Gäste. Vor allem für Ex-Bundesliga-Profi Berger war es eine besondere Rückkehr in seine Heimat, da der 26-Jährige erst im Sommer nach Allerheiligen in die Regionalliga wechselte und erstmals wieder im Koralmstadion auflief. Er war es auch, der dem Spiel in den Schlussminuten einen entscheidenden Stempel verpasste. Zuvor blieb die erste Halbzeit torlos, taktisch klug eingestellte Gäste hatten durch Maritschnegg, Trdina und Segovic die besseren Möglichkeiten. Die Deutschlandsberger meldeten sich meist nur durch Distanzschüsse bei ASV-Goalie Schögl an, ein paar Mal herrschte auch Elfmeteralarm in dessen Strafraum. Wie kurz nach der Pause, als der DSC mit einer offensiven Drangphase aus der Kabine zurückkam, die Aufregung war aber schnell verflogen: Gregor Grubisic haute den Ball nach einer Ecke aus kurzer Distanz in die Maschen (56.). Weitere Möglichkeiten blieben nach einem Schmölzer-Schuss aber aus, weil sich DSC-Wirbelwind Grafina verletzte und Trainer Grubisic den schnellen Außenstürmer Zuzul runter nahm. Der Wechsel hätte sich fast gerächt, in der 71. Minute traf Andreas Pfingstner mit einem strammen Weitschuss zum Ausgleich. In den folgenden Minuten drohte das Spiel zugunsten von Allerheiligen zu kippen, aber Berger wurde dann zur tragischen Figur der Partie: Nach einem zweiten gelbwürdigen Foul musste der Verteidiger nach 75 Minuten mit Gelb-Rot vom Feld. Nur drei Minuten später ließ die ASV-Abwehr einen Ball komplett durch, der eingewechselte Jure Grubelnik reagierte am schnellsten und brachte sein Team wieder in Führung. Mit einem Mann weniger brach Allerheiligen immer mehr auseinander. Christian Kluge (86.) und abermals Grubisic (90+4.) besorgten noch zwei Tore zum 4:1-Endstand, der DSC hätte sogar noch einige Chancen mehr in den letzten zehn Minuten gehabt.

Frauental trifft weiter nach Belieben

In der Oberliga Mitte/West bleibt Frauental das Team der Stunde. In Arnfels wurde Rebenland schon in der ersten Halbzeit überrollt, Sebastian Stanzer (5., 38.), Daniel Ljubec (14.) und Gregor Furek (20./Elfm.) entschieden das Match schon sehr früh. Nach weiteren Treffern (Aljaz Naglic 53., 88. bzw. Furek 57., 66./Elfm.) siegte der SVF mit 6:2 und behauptete eindrucksvoll seine Spitzenposition: Tabellenführer, als einziges Team ungeschlagen und mit 31 Toren (nur eines weniger als die Verfolger Gleinstätten und Straß zusammen) aus acht Spielen die beste Offensive.

Ein Schuss von Gregor Grubisic brachte den DSC in Führung, nach Gelb-Rot für Michael Berger wurde der Sieg festgemacht.
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