In Wies herrscht nach dem 1:4 Tristesse
Ratlosigkeit bei Wies-Obmann Harald Loibner: Seine Mannschaft kommt aus dem sportlichen Tief einfach nicht heraus, am Freitag setzte es eine Heimniederlage gegen Wettmannstätten.
„Das 1:4 gegen Wettmannstätten hat richtig weh getan, ich verstehe einfach nicht, warum unser Team nicht in Fahrt kommt und jeder Fehler gnadenlos bestraft wird“, klingt Harald Loibner ein wenig verbittert. Gegen Tabellenschlusslicht Wettmannstätten wollte man endlich die hinteren Regionen verlassen, den Anschluss ans Mittelfeld schaffen, doch ein unnötiges Elferfoul von Daniel Werdnig stoppte die Ambitionen der Hausherren bereits nach 20 Minuten. Elmar Leitinger traf zum 0:1. Wenig später erzielte Cebrail Türkileri (27.) das 0:2 aus abseitsverdächtiger Position, ein psychologischer Tiefschlag für die Wieser, der bis zur Pause nicht zu verdauen war. Nach Seitenwechsel diktierten die Hausherren das Spiel allerdings, kamen durch Sasa Bakaric (49.) auch zum 1:2, drückten auf den Ausgleich, doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Türkileri traf zum zweiten Mal an diesem Abend (69.). Wies kämpfte, doch die Mannschaft wirkt verunsichert, Serientorschütze Dragan Ljubanic ist total außer Form und so kassierten die Hausherren in der Nachspielzeit durch Leitinger noch einen vierten Treffer (91.).
Kellerduell im Römerstadion
Die Gäste wirkten mannschaftlich geschlossener, spielten clever und holten drei wichtige Punkte in Wies. Nächste Woche bei Flavia in Leibnitz steht Wies bereits mit dem Rücken zur Wand, bei einer Niederlage wäre der USV Letzter. St. Martin kassiert gegen Voitsberg II nach 3:0-Führung binnen acht Minuten vier Tore, kam durch Nermin Ibrahimi (drei Tore) nochmals zum Ausgleich, musste aber fünf Minuten vor Schluss das 4:5 hinnehmen und rutschte auf den drittletzten Platz. Preding ist nach dem vierten Sieg en suite (2:1 gegen Kaindorf) das Team der Stunde, St. Stefan festigte den vierten Tabellenplatz mit einem 1:0 bei Söding. Pitschgau gab mit einem 0:2 in Allerheiligen wichtige Punkte her.
von Franz Krainer
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