Unterliga: Neuer, überraschender Tabellenführer
Vor drei Monaten noch im Tabellenkeller, lacht Pölfing-Brunn jetzt plötzlich von der Spitze der Unterliga West.
Pölfing-Brunn erklomm durch einen 4:1-Auswärtserfolg bei Kaindorf (Tore: Emil Novi 61. bzw. Aljaz Naglic 12., 42., Daniel Freigassner 74., Aljaz Grasic 90+2.) sensationell die Tabellenspitze in der Unterliga West. Dabei profitierten die Pölfinger auch von den Punkteverlusten von Flavia Solva (1:1 gegen Hengsberg) und St. Veit, die gegen starke Groß St. Florianer zuhause gleich mit 1:5 untergingen.
Starke Florianer Offensive
Während das dritte Remis der Flavianer in Folge bereits vor der Pause feststand (Vedran Jurcevic 38. bzw. Gregor Kurnik 16.), liefen die Florianis in St. Veit einem Pausenrückstand (Dejan Kos 18.) nach. Erst in der zweiten Halbzeit konnten die feldüberlegenen Gäste aus den zahlreichen Möglichkeiten Kapital schlagen und einen letztlich ungefährdeten 5:1-Erfolg mit nach Hause nehmen. Langsam beginnt das Werkl der St.Florianer zu laufen, die Mannschaft ist weniger ausrechenbar, viele Spieler sind torgefährlich. Durch Treffer von Marcel Grinschgl (60.), Markus Edegger (61.), Valentin Missethan (78.), Zija Lleshi (82.) und Christian Tschermanek (90+1./Elfm.) kletterten die Florianer auf Rang fünf, verkürzten den Rückstand auf die Tabellenspitze auf vier Punkte.
Bad Gams ohne Trainer
Bad Gams verlor trotz guter Leistung auch ohne Trainer Manuel Fink bei Tillmitsch mit 0:1. Lannach überraschte in Ragnitz beim 2:1-Erfolg (Niko Tisaj 51./Elfm. bzw. Dominik Weismaier 5., Mai Ledinek 29.), zog mit Ragnitz punktemäßig (beide neun Zähler) gleich.
Schwanberg wartet auf zweiten Saisonsieg
Schwanberg kam zuhause trotz später Führung (Martin Lanz 74.) über ein 1:1 nicht hinaus, weil Bärnbachs Einwechselspieler Manuel Ruess nach 80 Minuten zum Ausgleich traf. Den Schwanbergern, bei denen Aljaz Cavnik nach langer Verletzungspause endlich wieder von Anfang an spielen konnte, fehlt im Moment die Treffsicherheit, erst vier Tore im Herbst sind einfach zu wenig.
von Franz Krainer
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