„Ich tu´s-Bildungspartner bei Klimaschutzgala ausgezeichnet“

LR Anton Lang und LR Ursula Lackner bei der Preisverleihung an Irmtraud Pribas von der Energieagentur Weststeiermark. | Foto: Land Steiermark/Strasser
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DEUTSCHLANDSBERG. Der Klimawandel ist längst spürbar. Aber wer ist für den Klimaschutz zuständig und wie ist der Klimawandel aufzuhalten? Das Wissen wie es gehen könnte ist vorhanden, nun geht es darum, auch danach zu handeln und möglichst viele Mitbürger zum Mittun zu bewegen. Bei der ersten steirischen Klimaschutzgala holten  im „Steiermarkhof“ in Graz die beiden Landesräte Anton Lang (Umwelt und Erneuerbare Energien) und Ursula Lackner (Bildung und Gesellschaft) positive Beispiele im Bildungsbereich vor den Vorhang. Ausgezeichnet wurden die „Ich tu´s Bildungspartner“ in den Bereichen „Kindergärten und Schulen“ und „Erwachsenenbildung“. „Sie alle tragen über ihre Beispielwirkung und ihre Bildungsangebote zum Klimaschutz bei. Herzliche Gratulation den Ausgezeichneten“, so die beiden Landesräte.
Im Bezirk Deutschlandsberg wurde die Energieagentur Weststeiermark, geleitet von Irmtraud Pribas als geschäftsführende Obfrau, ausgezeichnet.

Klimaschutz betrifft jeden

„Klimaschutz ist ein aktuelles Thema, das jeden Einzelnen von uns betrifft. Aus diesem Grund wurde 2010 der Klimaschutzplan Steiermark einstimmig beschlossen und 2017 mit der Klima- und Energiestrategie 2030 erweitert. Ein wichtiges Maßnahmenpaket für den Klimaschutz ist die Bewusstseinsbildung sowie die Aus- und Weiterbildung der Bevölkerung - von Kindergartenkindern bis hin zu unseren Senioren“, betonte Landesrat Anton Lang. Und seine Kollegin Landesrätin Ursula Lackner erklärte: „In Schulen und Kindergärten werden seit vielen Jahren spannende und zugleich lehrreiche Projekte rund um Schule, Haushalt, Mobilität, Umweltschutz oder Konsum realisiert. Neun Bildungspartner werden für ihr besonderes Engagement in Kindergärten und Schulen ausgezeichnet.“

Jeder kann einen Beitrag leisten

Seit 2017 arbeitet ecoversum gemeinsam mit dem „Energiedetektiv“ mit Institutionen der Erwachsenenbildung zusammen. Dafür werden alle klimarelevanten Bereiche und das Bildungsprogramm analysiert. Die Mitarbeiter werden in hausinternen Workshops geschult und zur Implementierung von Verbesserungsmaßnahmen motiviert, ganz nach dem Motto „Vom Wissen zum Handeln“. Im ersten Projektjahr haben elf steirische Institutionen der Erwachsenenbildung, die mit unterschiedlichsten Zielgruppen arbeiten (z. B. im landwirtschaftlichen Bereich) als auch mit Interessenten an Allgemeinbildung im urbanen Bereich oder TeilnehmerInnen konfessioneller Bildungsangebote bewiesen, dass es zum Thema Klimaschutz viele Handlungsmöglichkeiten gibt, und dass sich alle Mitarbeiter persönlich einbringen können. Ist eine positive Vorbildwirkung erst einmal vorhanden, ist die Weitergabe in Bildungsveranstaltungen um vieles leichter.

Alle Generationen sind eingebunden

Die zwei „Ich tu´s Bildungsinitiativen“ Klimaschutz in der Erwachsenenbildung und Klimaschutz in Kindergärten und Schulen luden Bildungsinstitutionen ein, die Themen Klimaschutz und Klimawandelanpassung an ihrem Standort, in ihre operative Arbeit und in ihr Bildungsprogramm zu integrieren. Beide Projekte sind Teil der „Ich tu´s Initiative“ des Landes, die von der A15 (Energie, Wohnbau und Technik) beauftragt und koordiniert wird. Sie sollen eine kontinuierliche Bildungsarbeit für die großen Themenfelder Klimaschutz und Klimawandel unterstützen, um die steirische Bevölkerung über verschiedene Bildungseinrichtungen zu sensibilisieren. „Ich möchte meinen Enkelkindern eine lebens- und liebenswerte Umwelt hinterlassen. Rasches Handeln ist daher auf allen Ebenen der Gesellschaft gefragt.“, so LR Lang.

Die Klimaschutzkoordinatorin des Landes, Andrea Gössinger-Wieser, ist überzeugt, „dass es in der Steiermark gelungen ist, dafür ein breites Angebot für die verschiedenen Zielgruppen aufzubauen. Dabei ist es nicht nur wichtig Klimawissen zu verbreiten, sondern es geht vor allem auch darum, unsere MitbürgerInnen zum Mittun zu bewegen.“

Die Initiativen gehen natürlich weiter - Informationen sind auf der Ich tu´s Homepage zu finden: www.ich-tus.steiermark.at

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