Zugeständnisse für in Sozialberufen Tätige
Plus 2,5 % mehr Lohn und Gehalt für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft (SWÖ)Früher mehr Urlaub, Verbesserungen für Lehrlinge und Pflegeberufe.
Vor drei Wochen hat man noch zum Streik unter den in Sozialberufen Beschäftigten aufgerufen, der Nachhall blieb offentsichtlich nicht ohne Effekt.
Die vielen Aktionen, Betriebsversammlungen, Unterschriften(listen), Solidaritätsbekundungen und Streiks haben dazu geführt, dass in der sechsten Verhandlungsrunde zwichen den gewerkschaften GPA-djp und VIDA einerseits und der Sozialwirtschaft Österreich andererseits ein Kollektivvertragsabschluss für die rund 100.000 Beschäftigten in der Sozialwirtschaft erreicht werden konnte. Mit den Arbeitgebern hat man sich dabei auf eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 2,5 % geeinigt.
Die Erhöhung von 2,5 % gilt für:
die Kollektivvertragslöhne und -gehälter jedoch mindestens 48 Euro
die Ist-Löhne und Ist-Gehälter
die Alt-Gehaltssysteme jedoch maximal 75 Euro
alle Zulagen und Zuschläge
für TransitmitarbeiterInnen
Diese ergibt eine Erhöhung in den unteren Gehaltsgruppen von über 3 %. Durchschnittlich konnte eine Gehaltserhöhung von 2,55 % erreicht werden.
Verbesserungen für Lehrlinge
Für Lehrlinge konnten zusätzlich zur Erhöhung von 2,5 % eine Erhöhung von 100 Euro in jedem Lehrjahr erreichen.
Früher mehr Urlaub
Alle Beschäftigten die bereits fünf Jahre im Betrieb sind, erhalten einen zusätzlichen Arbeitstag als Urlaubstag.
Es sind noch weitere Forderungen von beiden Seiten zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen, mehr dazu lesen Sie hier.
Allerdings ist die so vehement von den Arbeitnehmern geforderte 35-Stunden-Woche nicht durchgegangen.
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