ALARM! Codewort "Alpha 5" am Flughafen Graz
Brennende Flugzeugteile, blutende Passagiere und helle Aufregung - glücklicherweise mussten die rund 400 Einsatzkräfte nur wärend der Einsatzübung am Flughafen Thalerhof mit diesen Umständen umgehen.
Um punkt 15 Uhr heulten vergangenen Freitag die Alarmsirenen der Feuerwehr und der Rettung. Bei der Flughafenpolizei geht ein Notruf ein: Ein Flugzeugt stürzt neben der Landebahn ab und fäng Flammen, zehn Leichen, etliche Verletzte und dann kommt auch noch eine Terrorwahrnung herein. Ein absolutes Schreckensszenario, welches sich am Flughafen abspielte - glücklicherweise nur als Übung.
Gemeinsam mit der Landespolizei, der Bezirkshauptmannschaft und den verschiedensten Einsatzeinheiten, probt die Flughafenleitung für den Ernstfall. Alle zwei Jahre kommt es zu so einer Großübung. "Damit wollen wir die Schnittstellen zwischen den Einsastzkräften testen und gegebenfalls optimieren!" so gibt Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz, die Ziele der Übung vor. "Man sieht wie ernst es den Einheiten ist, sind doch die meisten Teilnehmer freiwillig bei den diversen Einrichtungen und müssen sich extra Zeit nehmen." so sein Lob an die Teilnehmer.
Binnen weniger Minuten nach dem Notruf, war die Fughafenfeuerwehr bereits vor Ort und begann mit den Löscharbeiten. Nach und nach trafen auch die umliegenden Feuerwehren und Rettungen ein und kümmerten sich um die Passagiere (freiwillige Helfer). Einige musst noch aus den verqualmten Trümmern geborgen werden und medizinisch versorgt werden.
Wärenddessen tagte der Krisenstab bereits, denn zusätzlich zu dieser Katastrophe ergab sich auch eine sicherheitspolizeiliche Misere - Sprengstoff wurde gefunden und ein Bekenneranruf ging ein.
Anschließend wurde sogar eine Pressekonferenz gespielt, in der die Verantwortlichen den "Weltjournalisten" Rede und Antwort stehen mussten. Journalismusstudenten der FH-Joanneum imitierten internationale Reporter und Journalisten.
"Wir hoffen, dass dieser Ernstfall nie eintritt. Wenn wir aber nicht üben darf er gar nicht eintreten. Wenn wir ihn aber wieder und wieder durchgehen, können wir in solchen Situationen handeln." so Bezirkshauptmann Burkhard Thierrichter.
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