Landjugend im Lockdown
Kein Gschnas, kein Ball, kein Eisstockschießen und auch keine Bildungswoche – die Pandemie macht auch der Landjugend (LJ) so manchen Strich durch ihre Planung. Den Zusammenhalt lässt sich die Jugend dennoch nicht nehmen. Kontakte, Wissensvermittlung und auch so mancher Spaß wanderten ins Netz
„Wir versuchen das Bestmögliche aus der Situation zu machen“, ist von den LJ-Bezirksobleuten Stefan Harrer und Katharina Fuchs zu hören. Sie halten online Kontakt zu den Ortsgruppen und motivieren so ihre 800 Mitglieder im Bezirk. „Im Moment ist es ganz wichtig, den Kontakt aufrechtzuhalten, wir hören auch bei den Sorgen gut zu“, betonen Bezirksleiterin und Bezirksobmann.
Landjugend hilft vielerorts
Der räumliche Corona-Abstand hindert die Jugend nicht daran, die soziale Distanz zu überwinden. In vielen Ortsgruppen engagiert sich die Jugend in humanitären Projekten, besorgt Einkäufe für die ältere Generation, schaufelt Schnee und schnürt Hilfspakete.
„Ein großes Problem in der Pandemie ist das Fehlen der sozialen Kontakte. Von einem Tag auf den anderen waren diese komplett eingeschränkt. Man kann seine Freunde nicht treffen und nichts gemeinsam unternehmen“, sprechen die Obleute die Sorgen der Jugend an. Das Tragen der FFP2-Masken ist hingegen kein Problem. „An die Masken haben wir uns längst gewöhnt. Wir müssen jetzt alle stark bleiben. Wenn wir zusammenhalten, können wir die Pandemie überwinden, das gelingt aber nur gemeinsam“, rufen Fuchs und Harrer nicht nur die Jugend, sondern alle Generationen auf.
Bummerlkönig und Weltenbummler
Bis dahin werden die Karten gemischt, zumindest virtuell. Am 12. Februar veranstaltet die Jugend ein Online-Schnapsturnier. Mit der Anmeldung kommen die Einstiegsdaten, auch die Siegerehrung findet online via Zoom statt. Ende Februar geht’s auf Weltreise. Anna und Peter nehmen die Jugend online mit zu den faszinierendsten Flecken dieser Erde. www.landjugend-gu.at.
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